Primetime-Check

Montag, 19. April 2010

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Konnten «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» auch in der zweiten Woche überzeugen? Wie ergeht es VOX mit seinen Krimiserien? Und wie schnitt das neue RTL II-Programm ab?

Günther Jauch und Julia Leischik sicherten RTL am Montagabend den erneuten Tagessieg beim Gesamtpublikum und in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Zur besten Sendezeit konnte «Wer wird Millionär» durchschnittlich 6,53 Millionen Zuschauer und damit 20,8 Prozent aller fernsehenden Deutschen zum Kölner Sender locken; beim jungen Publikum lag der Marktanteil bei 16,5 Prozent. Anders als in der Vorwoche steigerte sich die Dokuserie «Vermisst» im Anschluss beim werberelevanten Publikum auf tolle 18,5 Prozent Marktanteil. Im Schnitt sahen 5,89 Millionen Bundesbürger die Suche nach vermissten Familienangehörigen, der Gesamtmarktanteil betrug 19,1 Prozent.

ProSieben platzierte sich hinter RTL auf dem zweiten Quotenplatz, erlebte allerdings ein Fiasko. Während «Fringe - Grenzfälle des FBI» noch 2,36 Millionen Zuschauer unterhielt und bei den Jungen einen Marktanteil von tollen 15,2 Prozent erzielte, stürzte «FlashForward» im Anschluss in ein Quotentief: Die Mysteryserie interessierte durchschnittlich nur 1,55 Millionen Zuschauer und stellte mit desaströsen 9,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung eine herbe Enttäuschung dar. Auch beim Schwesternsender Sat.1 dürfte die Stimmung getrübt sein, denn die in der Vorwoche mit starken Werten debütierten neuen Serien verloren zahlreiche Zuschauer. Zur besten Sendezeit ging Henning Baum als Mick Brisgau in «Der letzte Bulle» auf Verbrecherjagd und wurde dabei von durchschnittlich 2,90 Millionen Zuschauern und 11,7 Prozent des jungen Publikums begleitet. Auch Anwältin «Danni Lowinski» musste sich anschließend mit 2,91 Millionen Zuschauern und 13,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten begnügen. Für Sat.1 sind diese Werte noch immer ein Erfolg - solange die Serien in den kommenden Wochen den Abwärtstrend stoppen können.

Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen waren die Erfolge hingegen übersichtlich. Das ZDF zeigte die Krimikomödie «Böses Erwachen», die mit durchschnittlich 5,22 Millionen Zuschauern, 16,5 Prozent Gesamtmarktanteil und 8,4 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe auf recht gute Resonanz stieß. Im Ersten informierte die Sendung «Im Schatten des Vulkans» über die neuesten Entwicklungen am Vulkan Eyjafjallajökull und interessierte neben 2,95 Millionen Zuschauern auch 5,8 Prozent der Jungen. Im Anschluss zeigte man die Dokumentation «Sexobjekt Kind», die mit 1,79 Millionen Zuschauern und 3,8 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum allerdings verhalten angenommen wurde.

RTL II punktete am Montagabend mit der Reality-Doku «Extrem Schön», die mit 1,56 Millionen Zuschauern und 9,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich besser abschnitt als die in den Vorwochen programmierte «Mädchen-Gang». Das im Anschluss gezeigte «Big Brother - Die Entscheidung» unterhielt 1,40 Millionen Zuschauer und 8,7 Prozent der wichtigen Zielgruppe. Auf kabel eins konnte sich der Actionfilm «Ronin» nicht gegen die starke private Konkurrenz durchsetzen und fuhr mit 1,11 Millionen Zuschauern und 5,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung nur akzeptable Werte ein. Der Montagabend bei VOX war wie immer konstant. «CSI: New York» verlor Zuschauer und unterhielt durchschnittlich 2,26 Millionen Deutsche und neun Prozent der Jungen; «Criminal Intent» legte im Vergleich zur Vorwoche deutlich zu und konnte neben 2,70 Millionen Zuschauern auch gute 11,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe generieren.

Mehr zum Thema... Der letzte Bulle Extrem schön
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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