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«Comedy-Falle» kein Comedy-Flop

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Überraschend ordentlich schlug sich die eigentlich schon abgesetzte Show mit einer neuen Folge. Der restliche Abend lief dagegen mehr als schlecht.

Nach mehrfacher Umgestaltung des Comedy-Abends, der zuletzt mit Wiederholungen von «Pastewka» und «Ladykracher» sowie der schwächelnden «Schillerstraße» bestückt war, sollte es im Freitagsprogramm von Sat.1 nun «Die Comedy-Falle» mit Kai Pflaume wieder richten. Aufgezeichnet wurden die drei neuen Folgen schon vor langer Zeit, die Show galt eigentlich bereits als eingestellt. Die Folgen dennoch auszustrahlen bewahrte den gestrigen Abend aber immerhin vor dem kompletten Absturz.

Mit 1,16 Millionen Zuschauern aus der werberelevanten Zielgruppe kam das Versteckte-Kamera-Format auf 10,4 Prozent Marktanteil und somit immerhin in den zweitstelligen Bereich, was am Freitagabend bei Sat.1 mehr zur Ausnahme als Regel geworden ist. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren schnitten die Spaß-Filme mit Dieter Hallervorden, Janine Kunze und Bürger Lars Dietrich mit einer Reichweite von 1,98 Millionen Zuschauern und 6,7 Prozent Marktanteil schwach ab. Wirklich erschreckend waren allerdings die Quoten, die das Programm rund um die Comedyshow erzielte.

«K11» und die Nachrichten kamen vorab auf katastrophale 6,7 Prozent bzw. 5,9 Prozent in der Zielgruppe, der Wetterbericht als Brücke zwischen Nachrichten und «Comedyfalle» gar nur auf erschreckende 5,3 Prozent. Auch nach der «Comedy-Falle» herrschten Quotenuntiefen. «Die Oliver Pocher Show» kam auf 770.000 junge Zuschauer und 7,9 Prozent Marktanteil, «Zack!» immerhin mit 700.000 Jungen und 9,5 Prozent wieder auf halbwegs akzeptable Werte. Vielleicht sollte sich Sat.1 die Einstellung der «Comedy-Falle» also noch einmal gründlich überlegen. Besser als die «Schillerstraße», deren letzte Folge auf 8,5 Prozent in der Zielgruppe gekommen war, läuft das Format allemal.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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