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«Fluch der Karibik» beschert ProSieben besten Wert seit 2006

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Seit 2006 hatte ProSieben am Sonntagabend nicht mehr so viele junge Zuseher. Mittags liefen die Teenserien dafür alles andere als gut.

Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten bei ProSieben: In der Primetime war der Münchner Fernsehsender am Sonntag so stark wie schon lange Zeit nicht mehr. Die Free-TV-Premiere von «Fluch der Karibik 3» lockte im Schnitt 6,98 Millionen Bundesbürger an – 22,4 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern waren die Folge. Fantastisch lief es übrigens bei den 14- bis 49-Jährigen, hier wurde eine durchschnittliche Reichweite von 5,62 Millionen ermittelt. Somit hatte Johnny Depp mehr junge Zuschauer als Schumi zur Mittagszeit. Exakt 40 Prozent Marktanteil kamen für ProSieben zu Stande.

Man muss weit zurückblättern, um zu sehen, wann ProSieben am Sonntagabend zuletzt ähnlich viele junge Zuseher hatte. Es war im Jahr 2006 als «(T)Raumschiff Surprise» seine Free-TV-Premiere feierte. Damals holten Bully und Co. 5,65 Millionen Werberelevante, die damals aber nur zu 34,1 Prozent Marktanteil führten. Der erste Teil des «Fluchs der Karibik» hatte übrigens mit 5,99 Millionen Zuschauern im Alter von 14 bis 49 Jahren noch bessere Werte in der für private Sender wichtigen Gruppe. Er kam am 15. Oktober 2006 sogar auf durchschnittlich 8,10 Millionen Zuseher ab drei Jahren. Im Tagesschnitt erreichte ProSieben am Sonntag 18,2 Prozent, RTL kam dank Schumi und starkem Vormittag auf 18,5 Prozent.

Die schlechte Nachricht betrifft das Mittagsprogramm von ProSieben: Hier hatten die Teenserien «Gossip Girl» und «Greek» gegen die Formel 1-Übertragung von RTL keine Chance. Die zweite Folge der zweiten «Gossip Girl»-Staffel kam im Schnitt nur auf 5,7 Prozent Marktanteil. Immerhin verbesserte sich die Serie von Josh Schwartz gegenüber der Staffelpremiere um 0,5 Prozentpunkte. Im Schnitt sahen ab 11.15 Uhr 0,47 Millionen Bundesbürger zu – 100.000 mehr als eine Woche zuvor. Zumindest der positive Trend macht hier also Hoffnung. Einen Absturz erlebte dann die ABC Family-Serie «Greek», die näher am Formel 1-Rennen lag. Mit nur noch 0,43 Millionen Zuschauern verlor man gegenüber der Vorwoche rund 60.000 Zuseher – die gemessene Quote in der Zielgruppe lag bei gerade einmal 4,2 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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