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Uncool: «Gossip Girl» und «Greek» mit Fehlstart

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Ob es das «Gossip Girl» schon gepostet hat? Die zweite Staffel ihrer Serie versagte in Deutschland. «Greek» lief im Anschluss etwas besser.

Das neue Sonntag-Vormittag-Lineup des Münchner Senders ProSieben wurde – wie fast schon zu erwarten war – zu einem großen Flop. Lange suchte die TV-Station nach einem passenden Slot für die zweite Staffel der US-Serie «Gossip Girl», die im vergangenen Jahr am Samstagnachmittag zu sehen war, dort allerdings meist die zweistelligen Marktanteilsregionen verfehlte. Die Idee die Serie, die die Geschichten der Upper Class New Yorks erzählt, im Umfeld der «Germany’s Next Topmodel»-Wiederholungen anzusiedeln, war zunächst vielleicht gar keine Schlechte – doch der Sendeplatz sonntags um elf hätte den Machern zu denken geben können. Dort funktionierte schon «One Tree Hill», ebenfalls eine Teen-Soap, nicht.

Das erste Ergebnis überrascht also allenfalls in seiner Deutlichkeit: Nur 0,36 Millionen Menschen sahen das Format – bei allen musste sich ProSieben mit 3,2 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Bei den Werberelevanten – für ProSieben besonders wichtig – lief es richtig mies: Mit gerade einmal 5,2 Prozent Marktanteil holte «Gossip Girl» das schlechteste Ergebnis seiner Geschichte. 0,28 Millionen Werberelevante sahen zu.

Ab 12.10 Uhr startete dann die Serie «Greek», die in den USA im Kabelfernsehen bei ABC Family läuft. Auch hier waren die Ergebnisse sehr bescheiden: Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden im Schnitt nur 6,2 Prozent Marktanteil gemessen. Die Reichweite bei allen stieg auf durchschnittlich 0,49 Millionen. In Unterföhring bei ProSieben wird man in dieser Woche nun diskutieren: Gibt es eine Chance, dass beide Formate sich der 10-Prozent-Marke noch annähern oder ist dies angesichts des schwachen Starts vollkommen unmöglich? Davon wird es abhängen, ob die beiden Teen-Serien auch Ende März noch am Sonntag zu sehen sein werden.

Übrigens: Auch die Wiederholung von Heidi Klums Show «Germany’s Next Topmodel» riss das Publikum nicht gerade aus den Betten: Mit durchschnittlich 11,6 Prozent Marktanteil lief diese aber immerhin oberhalb des Senderschnitts. Interessant auch: Es sahen 0,52 Millionen Menschen ab 08.10 Uhr zu – demnach hatte die Casting-Show mehr Zuseher als die US-Serien, die zur Mittagszeit über die Bildschirme flimmerten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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