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Kabel Deutschland soll an die Börse gehen

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Vom ursprünglichen Plan den Kabelnetzbetreiber zu verkaufen rückte der Haupteigentümer Providence Medienberichten zufolge nun ab. Stattdessen sei ein Börsengang geplant.

Der deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) soll britischen Medienberichten zufolge nun doch nicht verkauft werden. So habe Providence Equity Parnters, US-Finanzinvestor und Haupteigentümer von Kabel Deutschland, mehrere Übernahmeangebote von konkurrierenden Investorgruppen abgelehnt. Mindestens fünf Interessenten sollen Gebote in Höhe von rund sechs Milliarden Euro für KDG abgegeben haben.

Ein Verkauf zu diesen Konditionen scheint für Providence jedoch nicht attraktiv zu sein, nach Überwindung der Finanzkrise erwartet der Investor offenbar deutlich höhere Verkaufserlöse. Laut den Medienberichten plane Providence nun stattdessen einen Börsengang von KDG. Damit ließen sich rund eine Milliarde Euro einnehmen, zugleich bliebe Providence weiterhin Haupteigentümer. Wann genau der Börsengang geplant sei, wurde nicht bekannt. Und auch von offizieller Seite steht eine Bestätigung aus, der Schritt solle aber in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.

Trotz der Finanzkrise legten die Umsätze von KDG in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,1 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu. Damit machte der Kabelnetzbetreiber einen Gewinn von 23,1 Millionen Euro, nachdem das Unternehmen im Vorjahr mit 46,8 Millionen Euro in die roten Zahlen gerutscht war.

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