Primetime-Check

Samstag, 20. Februar 2010

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Wie verlief die erste große Mottoshow von «DSDS» bei RTL und konnte das ZDF mit seiner Olympia-Übertragung aus Vancouver mithalten?

Der Gewinner des Tages heißt «Deutschland sucht den Superstar». Die erste Mottoshow der Castingsendung wurde von 6,46 Millionen Menschen verfolgt, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei starken 19,6 Prozent. Im Vergleich zur Top 15-Show letzte Woche konnten wieder einige Zuschauer hinzugewonnen werden, 4,13 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, hier wurden 32,1 Prozent Marktanteil gemessen. Die Entscheidungssendung wurde später am Abend noch von 4,41 Millionen Zusehern verfolgt, dies entsprach 32,3 Prozent in der Zielgruppe. Zwischen den beiden Shows setzte RTL einmal mehr auf «Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden»“ und fuhr damit äußerst gut, 4,65 Millionen Menschen oder 18,6 Prozent der Fernsehzuschauer sahen sich das Comedy-Format an. 3,11 Millionen Menschen aus der Zielgruppe bedeuteten 27,9 Prozent Marktanteil in der Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen. Gegen diese starken Werte kam auch die Olympia-Übertragung nicht an, dennoch kann das ZDF mit den dort erzielten Reichweiten und Quoten sehr zufrieden sein. So erreichte das Skispringen auf der Großschanze 6,20 Millionen Zuschauer, 18,9 Prozent Marktanteil wurden beim Sieg von Simon Ammann gemessen. Auch beim jungen Publikum war Olympia gefragt, 1,59 Millionen Zuseher aus der Zielgruppe sahen sich das Springen an, der Marktanteil belief sich auf gute 12,2 Prozent.

Die ARD setzte mit dem Liebesfilm «Der Zauber des Regenbogens» auf eine völlig andere Programmfarbe als die Kollegen aus Köln und Mainz, im Nachhinein erwies sich dies als cleverer Schachzug. Gegen die Show- und Sportkonkurrenz erreichte der Film immerhin 5,44 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei überdurchschnittlichen 16,3 Prozent. Nur bei den Werberelevanten sah es äußerst mau aus, 740.000 Zuseher entsprachen hier nur 5,8 Prozent. Einen durchwachsenen Abend erlebte ProSieben, während die Komödie «Sind wir endlich fertig?» zur besten Sendezeit noch 2,21 Millionen Menschen und 12,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreichte, rutschte der nachfolgende Film in den roten Bereich ab. «The Detonator – Brennender Stahl» begeisterte lediglich 1,66 Millionen Menschen, 970.000 von ihnen kamen aus der Zielgruppe. Bei den jungen Menschen lag der Marktanteil bei nur 8,7 Prozent, insgesamt wurden 6,5 Prozent gemessen. Nicht viel besser lief es für Sat.1, die zur besten Sendezeit mit dem Film «Mr. Deeds» punkten wollten, 1,70 Millionen Zuschauer entsprachen allerdings nur 8,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Der nachfolgende Film «Scary Movie 2» konnte quotentechnisch zwar leicht zulegen, doch auch die 1,54 Millionen Zuseher reichten nur für 10,1 Prozent bei den Werberelevanten.

Keinen Erfolg konnten VOX und RTL II mit ihren Filmen verbuchen, so versagte «Twister» ebenso wie «Elizabeth». Bei den Kölnern schalteten 1,25 Millionen Menschen ein, RTL II kam auf 1,31 Millionen Zuseher. In der Zielgruppe hatten beide Streifen eine exakte Reichweite von 710.000 Zusehern, der Marktanteil lag hier bei 5,5 Prozent. Ebenfalls noch nicht richtig in Fahrt gekommen ist der Serien-Samstag bei kabel eins, die neue Serie «Castle» versagte ab 20.15 Uhr mit nur 1,05 Millionen Zuschauern, «Numb3rs – Die Logik des Verbrechens» hatte im Anschluss 1,04 Millionen Zuseher. Die Marktanteile in der Zielgruppe lagen bei 4,2 und 4,1 Prozent. Die Krimi-Serie «Dark Blue» konnte angesichts des schwachen Lead-Ins auch nicht überzeugen, nur 810.000 Menschen schalteten ein, 410.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Beim Gesamtpublikum wurde ein Marktanteil von drei Prozent gemessen, 3,5 Prozent waren es in der Zielgruppe.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/40327
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