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Keine Besserung: «Lost» bleibt ein Problemfall

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Die Mysteryserie von J.J. Abrams ist in Deutschland nicht sonderlich gefragt. Auch zwei weitere Folgen kamen beim Publikum am Donnerstag nicht gut weg.

Die Sorgenfalten von Jürgen Hörner, seines Zeichens Chef des Privatsenders kabel eins, dürften tiefer und tiefer werden – zumindest was die Donnerstagsprimetime angeht. Noch bis Anfang März wird er den 21.15 und 22.15 Uhr-Slot mit Erstausstrahlungen der Serie «Lost» bespielen – so lautet zumindest der aktuell noch geltende Plan. Die Quoten werden jedoch schwächer und schwächer. In dieser Woche kam die um 21.15 Uhr gezeigte Episode beispielsweise nur auf 3,2 Prozent Marktanteil. So schlecht lief es für das Format mit Matthew Fox noch nie. Mehr als doppelt so hoch hätte die Quote sein müssen, damit man sie guten Gewissens als Erfolg werten kann.

Im Schnitt sahen zunächst gerade einmal 530.000 Menschen ab drei Jahren zu. Insgesamt kam man so nicht über extrem schwache 1,7 Prozent Marktanteil hinaus. Auch eine Stunde später waren die gemessenen Werte nicht sonderlich höher. Immerhin: Man verlor kaum Zuschauer, was bedeutet, dass die Fans, die «Lost» derzeit sehen, mit den Inhalten wohl halbwegs zufrieden sind. Ab 22.15 Uhr stieg die Reichweite sogar minimal an – auf 550.000 Zuschauer im Schnitt. Bei den wichtigen Werberelevanten wurden 3,9 Prozent Marktanteil gemessen, was allerdings weiterhin viel zu wenig war.

Nicht nur «Lost» macht am Donnerstag Probleme, auch die britische Serie «Primeval», die bei ProSieben einst Erfolge feierte, hat ihre besten Zeiten hinter sich. Wiederholungen bei kabel eins sind nicht sonderlich gefragt. Ab 20.15 Uhr kam das Format im Schnitt auf 0,61 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was insgesamt zu 1,9 Prozent Marktanteil führte. Bei den Werberelevanten wurden wenig erfreuliche 3,2 Prozent gemessen. Eine Dauerlösung kann «Primeval» also keinesfalls sein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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