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Anne Will auch weiterhin für ARD tätig

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Der aktuelle Kontrakt läuft im Herbst 2010 aus. Momentan deutet alles auf eine vorzeitige Verlängerung hin, heißt es in einem Zeitungsbericht.

Auch wenn man über die Quoten der Sendung «Anne Will» vortrefflich streiten kann, wenn man über Erfolg oder Misserfolg spricht, so macht «Anne Will» ihre Sache nach anfänglichen Startproblemen eigentlich ganz gut. Sonntags um 21.45 Uhr empfängt sie ranghohe Politiker, um mit ihnen über aktuelle Themen zu dabattieren. In der laufenden Fernsehsaison verfolgten rund 3,8 Millionen Menschen die Gesprächsrunden, bei allen Zuschauern kam das Format, welches am Sonntagabend im Ersten nach dem «Tatort» gesendet wird, auf durchschnittlich 13,9 Prozent Marktanteil.

Laut einem Bericht der ‚Süddeutschen Zeitung’ hat die Journalisten, die zuvor die «Tagesthemen» moderierte, ihren Vertrag mit dem Ersten nun um zwei weitere Jahre verlängert. Somit wäre sie bis Herbst 2012 an die Sendeanstalt gebunden.

Offiziell will man sich bei der ARD noch nicht über die Verlängerung äußern. „Über Verträge spreche ich nicht in der Öffentlichkeit“, erklärte Programmdirektor Volker Herres, der jedoch ein Lob folgen ließ: Anne Will mache einen sehr guten Job und deshalb würde es keinen Grund geben, irgendetwas zu ändern. Will geriet im Jahr 2007 in die Schlagzeilen, als einige Intendaten Dritter Programme forderten, Frank Plasberg mit «Hart aber fair» ins Erste zu hieven und ihm den Sendeplatz am Sonntagabend zu geben.

Plasberg talkt inzwischen am Mittwoch im Ersten – insgesamt habe die ARD nun sogar vier Polittalks, erklärte Herres in der ‚SZ’, schließlich seien die Sendungen von Reinhold Beckmann und Sandra Maischberger auch nicht unpolitisch, sagte der Programmdirektor. Ein Problem hat Anne Will aber weiterhin beim jungen Publikum: Nur 6,1 Prozent Marktanteil erreicht sie derzeit bei den 14- bis 49-Jährigen.

Kurz-URL: qmde.de/39126
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