Person der Woche

Das Ende einer Ära

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Am Freitag kündigte Oprah Winfrey an, 2011 mit ihrer populären Talkshow aufzuhören.

Amerika ist entsetzt: Nach 25 Jahren soll die «Oprah Winfrey Show» zu Ende gehen. Seit 1984 ist die populäre Talkshow auf Sendung, in der Oprah Winfrey das Wort den Armen und Schwachen übergibt. Aber auch Superstars lud die 55-Jährige in ihre Show ein: Von Michael Jackson über Tom Cruise bis hin zu Sarah Palin, der republikanischen Vizepräsidentschaftskandidatin der letzten Wahl. Laut einer Studie von Nielsen Research belaufen sich die Zuschauerzahlen in den USA auf 6,6 Millionen. Weltweit sogar 21 Millionen. Grund genug die Person Oprah Winfrey einmal genauer vorzustellen.

Geboren wurde Oprah Winfrey am 29. Januar 1954 in Missisippi, USA. Eigentlich sollte sie Orpah heißen, nur durch einen Rechtschreibfehler in ihrer Geburtsurkunde kam sie zu ihrem heutigen Namen. Ihre Kindheit war geprägt von sexuellem Missbrauch, ungewollter Schwangerschaft, Drogen, Alkohol. Aber ihr Vater brachte sie mithilfe strenger Erziehung zurück auf die rechte Bahn. In der Schule glänzte sie im Theaterunterricht, nach ihrem High School-Abschluss begann sie bei einem lokalen Radiosender als Nachrichtensprecherin zu arbeiten. Später gelangte sie zu einem lokalen Fernsehsender in Baltimore, las auch dort die Nachrichten. Ihr fehlte jedoch die nötige Distanz, sie zeigte zu viel Emotionen und wurde 1978 deshalb ins boulevardeske Frühstücksfernsehen versetzt. Hier erwiesen sich ihre Emotionen als vorteilhaft, schon bald wurde ihre Sendung zum Hit. 1984 übernahm Oprah schließlich die Frühstückssendung «A. M. Chicago», ein Jahr später wurde diese in «The Oprah Winfrey Show» umbenannt. Damit begann ihre Karriere als Talkmasterin.

1998 führte sie als erste Frau die Liste der 101 einflussreichsten Persönlichkeiten in der Unterhaltungsindustrie an. Auch im vorherigen Jahr wurde Oprah Winfrey von „Forbes“ zur einflussreichsten Prominenten gekürt. Am 9. September 2011 wird ihre legendäre Talkshow nun zu Ende gehen. Ein endgültiger Abschied ist dies aber nicht: Mit ihrem eigenen Sender will sie im Kabelfernsehen aktiv werden und dem ein oder anderen Zuschauer somit erhalten bleiben.

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