«SOKO Köln»

Dienstags um 18.05 Uhr ist Zeit für «SOKO Köln». Seit Ende September 2008 hat die Serie nun diesen festen Sendeplatz ununterbrochen im ZDF inne und hat damit genau 40 neue Folgen bis zum 07. Juli 2009 ausgestrahlt. Grund genug also, einen Blick auf die Entwicklung der Einschaltquoten in den vergangenen Monate zu werfen.

Am 23. September 2008 begannen die neuen Folgen mit der Episode „Aus Mangel an Beweisen“. Insgesamt 3,49 Millionen sahen die Premiere, was einen Marktanteil von 18,8 Prozent beim Gesamtpublikum ab drei Jahren einbrachte. Mit 7,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man ebenfalls einigermaßen zufrieden sein. Ähnliche Werte wurden in den folgenden Wochen gemessen. Am 14. Oktober wurde erstmals ein Marktanteil von über 20 Prozent erreicht: Bei 3,66 Millionen Zuschauern schaffte die Folge „Himmelsstürmer“ sehr starke 20,6 Prozent; auch in der Zielgruppe lief es mit 7,3 Prozent ordentlich.

Mit den kalten Monaten steigen auch die TV-Reichweiten, sodass alle Ausgaben zwischen dem 04. November und 09. Dezember mehr als vier Millionen Menschen begeisterten. Fünf dieser sechs Folgen generierten dabei mehr als 20 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten steigerte sich die Serie ebenfalls, hier schwankten diese sechs Episoden zwischen 7,0 und 8,4 Prozent. Die darauffolgenden Ausgaben erreichten weiter meist um die 20 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum – der schlechteste Wert wurde am 06. Januar 2009 gemessen, als die Folge „Abgeschossen“ vergleichsweise niedrige 15,1 Prozent holte. Dass diese Zahl aber immer noch über dem Senderdurchschnitt des ZDF liegt, zeigt den außerordentlichen Erfolg von «SOKO Köln».

Im Februar 2009 erreichten die vier gesendeten Episoden im Durchschnitt 4,37 Millionen Zuschauer und 20,3 Prozent Marktanteil – der erfolgreichste Monat der gesamten Staffel. Danach ging es – auch jahreszeitbedingt – wieder abwärts: Die Reichweiten wurden geringer, die Marktanteile aber blieben stabil. Am 14. April fiel erstmals eine Episode unter drei Millionen Zuschauer: 2,94 Millionen sahen die Folge „Bauerntod“, der Marktanteil lag trotzdem bei bemerkenswerten 20,5 Prozent. Im April kam die Serie noch auf durchschnittlich 3,11 Millionen Zuschauer, doch im dritten Monat in Folge konnten mehr als 20 Prozent Marktanteil erreicht werden. Mit nur noch 6,3 Prozent beim jungen Publikum ging es etwas abwärts – hier wurden in den Vormonaten mehr als sieben Prozent generiert.
Zuletzt ließen die hervorragenden Quoten etwas nach: Nach 19,1 Prozent durchschnittlich im Mai gab es im Juni 18,3 Prozent. In der Zielgruppe brachte es «SOKO Köln» nur noch auf 5,5 Prozent und lag damit nun deutlich unter dem Senderschnitt. Zwei der fünf im Juni gesendeten Folgen kamen sogar auf weniger als fünf Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Folge „Dicker als Wasser“ am 02. Juni holte mit 2,34 Millionen Zuschauern die schlechteste Reichweite aller 40 Folgen der Staffel. Der schlechteste Zielgruppen-Marktanteil wurde am 16. Juni mit 4,8 Prozent gemessen. Die letzte Ausgabe „Alte Freunde“ am 07. Juli kam schließlich auf 3,06 Millionen sowie 17,2 Prozent Marktanteil. Von den Werberelevanten schalteten noch einmal 0,34 Millionen mit 5,0 Prozent ein.

Im Durchschnitt kommen die 40 Folgen von «SOKO Köln» seit September 2008 auf 3,62 Millionen Zuschauer und 19,3 Prozent Marktanteil. Damit ist die Serie ein absoluter Erfolgsgarant für das ZDF-Vorabendprogramm. Im Laufe der Ausstrahlung gingen zwar die Reichweiten deutlich zurück, doch das ist hauptsächlich auf die Sommermonate zurückzuführen, in denen generell weniger Fernsehen geschaut wird. Denn im Gegensatz zu den Reichweiten blieben die Marktanteile sowohl in der Zielgruppe als auch beim Gesamtpublikum ziemlich stabil. Nicht überraschend also, dass gerade die Dreharbeiten für neue Folgen stattfinden, die schon demnächst zu sehen sein werden.