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«Eine für alle» und «Alisa» schwächeln

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Für die täglichen Serien war der Dienstag kein Glückstag. Ob sich ein solcher überhaupt jemals einstellt, ist vor allem bei «Eine für alle» mehr als fraglich.

Es sieht alles andere als gut aus für die ARD-Produktion «Eine für alle»: Mit Alexander Ollig ist inzwischen zwar ein neuer Produzent am Set tätig, die Veränderungen, die er vorgenommen hat, werden jedoch frühestens in vier Wochen auf dem Bildschirm zu sehen sein. Bis dahin ist möglicherweise aber schon alles zu spät – die Quoten bewegen sich auf derart niedrigem Niveau, dass Das Erste eigentlich nicht lange zusehen kann. Von der 1-Millionen-Marke ist man inzwischen klar entfernt: Am Dienstag sahen nur 850.000 Menschen ab drei Jahren zu. Gerade einmal 4,7 Prozent Marktanteil holte die Produktion bei allen Zuschauern.

Um noch ein Erfolg zu werden, müsste «Eine für alle» die Zahlen verdreifachen – kaum anzunehmen, dass das noch gelingt. Auch in der Zielgruppe sah es nicht gut aus – um 18.50 Uhr haben die 14- bis 49-Jährigen für die Öffentlich-Rechtlichen immerhin ebenfalls eine größere Bedeutung: Mehr als 3,5 Prozent waren hier nicht drin. Schwach lief der Dienstag auch für die RTL-Soap «112», die inzwischen nicht mehr produziert wird und derzeit im Re-Run zu sehen ist. Mit 8,4 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum lag man im tiefroten Bereich.



Ebenfalls keine allzu guten Meldungen gibt es derzeit von «Alisa»: Die vor einigen Wochen gestartete ZDF-Telenovela konnte sich noch nicht an die ehemaligen Werte von «Wege zum Glück» annähern. Am Dienstag kam man auf 13,6 Prozent Marktanteil, was immerhin oberhalb des Senderschnitts lag. Gemessen wurde eine Reichweite von 1,18 Millionen Zusehern ab drei Jahren. Enttäuschend ist, dass die Serie vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen nicht wirklich gut ankommt – und das, obwohl man eigentlich genau diese Gruppe verstärkter ansprechen wollte als mit dem Vorgänger. Mehr als 3,8 Prozent sprangen am Dienstag nicht heraus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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