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Kennst du schon…Tommy Jaud?

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Tommy Jaud ist Bestsellerautor von Romanen wie «Vollidiot» und seit vielen Jahren auch im TV-Geschäft hinter den Kulissen tätig. Quotenmeter.de sprach mit ihm über den Vergleich Buch und TV, die Arbeit als Fernsehautor, seinen bald erscheinenden Roman und Flaschenpfand.

Wenn man Tommy Jaud nach einem gewöhnlichen Tagesablauf fragt, kann natürlich keine gewöhnliche Antwort erwartet werden. Neben dem vormittäglichen Schreiben an seinem neuen Roman schlägt er sich nachmittags meist „Themen wie Reisekostenabrechnung, Buchhaltung oder der Rückgabe von Pfandflaschen herum. Die Rückgabe von Pfandflaschen kosten nach dem Bücherschreiben eigentlich am meisten Zeit in meinem Leben“, wie er im Gespräch mit Quotenmeter.de auf die Frage nach seinem aktuellen Arbeitsalltag mitteilt.

Tommy Jaud ist Bestsellerautor von Romanen wie «Vollidiot» oder «Millionär», die sich millionenfach verkauft haben. Was die meisten seiner Leser aber nicht wissen – oder allerhöchstens vom Klappentext des aktuellen Buches, das gerade neben dem Bett liegt – ist die Tatsache, dass er vor seiner schriftstellerischen Tätigkeit hauptberuflich in der TV-Branche hinter den Kulissen gearbeitet hat.



Schon zu seiner Zeit als Student in Bamberg moderierte er beim Radio, schrieb auch als freier Autor an Harald Schmidts Witzen in seiner Sat.1-Late-Night mit und lernte dabei, publikumswirksame Lacher zu kreieren: „Ich hab damals von Bamberg aus Oneliner nach Köln geschickt und am Abend geschaut, ob meine Gags in der Show waren. Manchmal waren sie es, manchmal nicht. Am meisten gelernt, was ankommt, habe ich in meiner Zeit als Autor bei der «Wochenshow», den «Freitag Nach News» und «Ladykracher», die allesamt vor Publikum aufgezeichnet wurden. Und so wusste man spätestens nach der Aufzeichnung, ob man einen Kracher geschrieben hatte oder einen Rohrkrepierer.“

Spaß an seiner Arbeit hatte Tommy Jaud jedenfalls, wie er sagt, bei allen TV-Produktionen – bis auf «Veronas Welt». „Zu meiner Entschuldigung muss ich allerdings sagen, dass ich an nur einer Show «Veronas Welt» mitgewirkt habe, das Studio noch während der Aufzeichnung durch den Hinterausgang verlassen habe und mich noch im Taxi bei meinen Eltern entschuldigt habe“, erinnert er sich heute in Hinblick auf die RTL-Show mit Verona Feldbusch, die zwischen 1998 und 2000 ausgestrahlt wurde.


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