Quotencheck

«Schlag den Star»

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Die erste Staffel lief bei ProSieben mit Erfolg. Doch wie gut war «Schlag den Star» wirklich?

Nach dem Erfolg von «Schlag den Raab» startete in der Woche des zehnjährigen Jubiläums von «TV total» der Ableger des Formats «Schlag den Star». Immer freitags gab es fortan vier Folgen mit prominenten Sportlern und Entertainern sowie Stefan Raab in der Rolle des Moderators. Die Spielregeln waren die gleichen. Dem Kandidat winken 50 000 Euro. Anders als bei «Schlag den Raab» war aber die Sendezeit begrenzt, damit auch weniger Spiele und Raab trat selbst als Gastgeber statt als Kandidat an. Auch die Quoten kamen nicht an das Original ran, aber waren dennoch sehr gut.

In der ersten Folge musste der Kandidat, der sich im Vorfeld qualifiziert hatte, gegen Stefan Effenberg antreten. Dieser versagte zwar beim themenübergreifenden Quiz, aber zeigte sportlichen Kampfgeist. Dies wollten insgesamt 2,81 Millionen Menschen sehen. «Schlag den Star» erreichte also in der ersten Ausgabe nach den vierteiligen «TV total»-Dauerjubiläumssendungen beim Gesamtpublikum 9,4 Prozent. In der Zielgruppe war es noch besser: Hier schaffte die Show mit Stefan Effenberg 17,3 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Das bedeutet fast zwei Millionen, genau 1,97 Millionen der 14- bis 49-jährigen, hatten auf ProSieben am Freitagabend eingeschaltet. Effenberg gewann knapp.

In der zweiten Folge eine Woche später war dann Boris Becker an der Reihe. Er konnte insgesamt 500.000 Menschen mehr an die Bildschirme mobilisieren und schaffte damit 9,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der wichtigen Zielgruppe waren es aber 0,60 Millionen Zuschauer weniger. Und damit nur noch 16,8 Prozent Marktanteil. Dennoch ein guter Wert am Freitag. Boris Becker musste jedoch die Segel streichen und verlor. Der Kandidat nahm 100.000 Euro mit nach Hause.

Damit ging in der dritten Folge von «Schlag den Star» wieder um den Basisgewinn. Diesmal trat Handballer Stefan Kretschmann an. Die Sendung mit ihm erreichte die Bestwerte der vierteiligen Show-Reihe. Insgesamt 10,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. 2,95 Millionen Menschen saßen vor dem Fernseher. Auch in der Zielgruppe wurde stark gepunktet: 2,10 Millionen Zuseher sicherten ProSieben einen Marktanteil von stolzen 18,9 Prozent beim den jungen Zuschauern. Aber auch Kretschmann musste sich geschlagen geben.

In der letzten Ausgabe von «Schlag den Star» war Allround-Entertainer Wigald Boning dabei und spielte gegen den Kandidat, der am Ende unerwartet haushoch gewann. Schlussendlich war es auch die schwächste Sendung. Denn insgesamt sahen nur noch 2,50 Millionen Menschen zu, 8,8 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe sank der Marktanteil auf 16,7 Prozent, 1,74 Millionen junge Zuschauer schalteten noch einmal «Schlag den Star» ein.

Am Ende war die vierteilige «Schlag den Star»-Reihe ein voller Erfolg für ProSieben, waren doch die Quoten stets über dem Senderschnitt. Auch mit Stefan Raab als Moderator und anderen Prominenten als Kandidaten gegen den Kandidat aus dem Publikum überzeugte das Format. Einer Fortsetzung der Show «Schlag den Star» wird es sicherlich geben. Dennoch fiebert man mehr dem Original entgegen, wo Raab als Kandidat noch mehr überzeugen kann.

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