US-Quoten

Football wieder klar in der Zuschauergunst

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Nach rückläufigen Einschaltquoten in den Vorwochen konnte NBC mit „König Football“ am vergangenen Sonntag wieder voll und ganz beim US-Publikum punkten. Auch für das Finale von «Survivor: Gabon» lief es ganz gut.

Zwar nicht eindeutig, aber respektvoll sicherte sich NBC mit durchschnittlich 16,75 Millionen Menschen den Tagessieg am gestrigen Sonntag. In der werberelevanten Zielgruppe belief sich die Marktbeteiligung auf 15 Prozent. Der Startschuss fiel mit der Sportshow «Football Night in America», die sich 8,24 Millionen US-Bürger nicht entgehen ließen (A18-49: 9%). Ab 20:00 Uhr strahlte das Network ein Vorspiel aus der National Football League aus, wobei 15,10 Millionen Zuschauer mitfieberten (A18-49: 14%). Eine halbe Stunde später sahen sich satte 20,48 Millionen Amerikaner das Hauptmatch zwischen den New York Giants und den Dallas Cowboys an (A18-49: 17%). Wenigstens kann sich NBC noch auf tolle Quoten bei den Sportveranstaltungen verlassen.

Eine ebenfalls gute Performance legte der Marktführer beim Gesamtpublikum CBS hin. Die Station kam im Durchschnitt auf 16,40 Millionen Zuseher und erzielte bei den 18- bis 49-jährigen einen Marktanteil von zwölf Prozent. In der ersten halben Stunde war beim Free-TV Sender noch ein Footballspiel zu sehen, das noch 26,39 Millionen Menschen in die Primetime hievte (A18-49: 23%). Das Nachrichtenmagazin «60 Minutes» informierte 18,68 Millionen US-Bürger (A18-49: 12%), bevor das zweistündige 17. Staffelfinale der Abenteuer-Reality «Survivor: Gabon» diese Leistungen nochmal unterbot und bei 13,76 Millionen Zuschauer landete (A18-49: 10%). Gegen Ende des Fernsehabends unterhielt das Reunion-Special von «Survivor: Gabon» ganz passable 12,39 Millionen Amerikaner (A18-49: 10%).

Weit abgeschlagen im Mittelfeld reihte sich der amerikanische Broadcaster ABC mit 7,78 Millionen Zusehern ein. In der wichtigen Zielgruppe lag die Marktpräsenz bei sechs Prozent. Eine neue Ausgabe der Reality «America’s Funniest Home Videos» überzeugte 7,91 Millionen Menschen und lieferte somit einen soliden Einstand in den Abend (A18-49: 6%). Um Punkt 20:00 Uhr flimmerte der Weihnachtsstreifen «Santa Clause 2 – Eine noch schönere Bescherung» mit 8,71 Millionen US-Bürgern und Tim Allen («Hör‘ mal, wer da hämmert») und Elizabeth Mitchell («Lost», «ER») als Hauptdarsteller über die Mattscheiben (A18-49: 7%). In dem Film muss Scott Calvin (Tim Allen) bis zum heiligen Abend seine Herzensdame finden, ansonsten muss er seinen Job als Weihnachtsmann aufgeben. Zum Schluss interessierten sich für eine Wiederholung der «Desperate Housewives» (Foto) noch 5,79 Millionen Zuschauer (A18-49: 4%). Keine gute Leistung, auch nicht für eine alte Folge.

Weniger überraschend, ordnete sich FOX auf dem vorletzten Platz mit 4,86 Millionen Amerikanern ein. Bei den Werbekunden erreichte das Network eine Marktbeteiligung von fünf Prozent. Zuerst begeisterten zwei Wiederaufführungen des «King of the Hill» knapp über vier Millionen Zuseher (A18-49: 5%). Danach bewegte die gelbe Chaosfamilie «The Simpsons» etwas bessere 5,69 Millionen Menschen zum Einschalten (A18-49: 6%), während eine weitere Geschichte der animierten Sitcom «King of the Hill» auf 4,55 Millionen US-Bürger kam (A18-49: 5%). Die letzte Sendestunde eröffnete der «Family Guy» mit 5,84 Millionen Zuschauern (A18-49: 6%). Ein altes Abenteuer des «American Dad» faszinierte lediglich 5,06 Millionen Amerikaner (A18-49: 5%) und konnte mit dem Lead-In nicht ganz mithalten.

Besser als mit dem von Media Rights Capital entwickelten Eigenproduktionen, aber dennoch katastrophal präsentierte sich das vom Pech geplagte Network The CW. Das ehemalige CBS-Nuklear-Drama «Jericho» zog nur 0,97 Millionen Zuseher in den Bann (A18-49: 1%). Im Anschluss daran lockte das Feature «Mel Brooks Spaceballs» aus der Schmiede des Produktionshauses MGM leicht stärkere 1,15 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte (A18-49: 1%). Somit bleibt der Sonntag bei The CW weiterhin eine nicht enden wollende Baustelle.

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