Radio MA 2008/II: Die Gewinner & Verlierer (Nielsen III)

von  |  Quelle: ARD
Alle Radiosender im Überblick bei Quotenmeter.de: Wer gewann Hörer, wer verlor? Dazu: Grafiken, Analysen und Stimmen zur aktuellen Radio MA.

Richtig spannend war es einmal mehr in Baden-Württemberg, einem der am härtesten umkämpften Radiomärkte in Deutschland. Dort tat sich auch richtig etwas: Miese Stimmung dürfte bei Radio Ohr herrschen, dort verlor man ein Drittel seiner Hörer, kommt jetzt nur noch auf 8.000 Radio-Konsumenten in der Stunde. Eine Katastrophe für den kleinen Sender. Auch Radio Seefunk erlebte ein Beben – mit 31,4 Prozent Hörern weniger kommt man nun nur noch auf 24.000. Die größeren Sender hingegen können allesamt größtenteils zufrieden sein. Radio 7 gewinnt acht Prozent hinzu und kommt somit auf 176.000 Hörer. Damit setzt der Ulmer Kanal seinen leichten und langsamen Aufwärtstrend kontinuierlich fort. Hit-Radio-Antenne 1 behauptet weiterhin seine Spitzenposition im „Ländle“: 267.000 Menschen hören den Kanal rund um Ostermanns Morning-Crew in einer durchschnittlichen Stunde.

Damit fuhr der Sender ein leichtes Plus von 0,8 Prozent ein. Die größte Freude dürfte hingegen bei Radio Regenbogen herrschen. Nach kräftigen Umstrukturierungen ist nun auch wieder großer Erfolg erkennbar. 9,3 Prozent der Hörer gingen bei der Media Analyse 2008 I flöten, dafür gewann man jetzt 15,2 Prozent hinzu. Aus ehemals 191.000 Zuhörern in der Stunde wurden nun 220.000.


Im Saarland freut sich Radio Salü über ordentliche Zahlen: Hier steht ein Plus von mehr als zwölf Prozent zu Buche – 82.000 Menschen hören den Sender nun im Schnitt. Gute Zahlen wurden auch für den Jugendsender bigFM ausgewiesen. Insgesamt kommt der Sender nun auf 240.000 Zuhörer, das ist ein Plus von 6,7 Prozent. Die Gewinne erstreckten sich dabei größtenteils auf Baden-Württemberg. Hier wurde ein Plus von 12,1 Prozent ermittelt, in Rheinland-Pfalz gewann der Kanal nur 1,6 Prozent hinzu.




Der SWR kann sich ebenfalls freuen. Nachdem die Media Analyse Radio 2008 I wegen eines Minus von 3,3 Prozent schöngeredet werden musste, darf man sich beim Elch-Sender nun wirklich freuen. Mit einem Plus von 1,7 Prozent ist zumindest ein kleiner Schritt in die richtige Richtung getan.

Lange Gesichter gibt es derzeit in Hessen: Dort verloren die beiden großen Player deutlich. Hit Radio FFH konnte die guten Werte der vergangenen Ausweisungen nicht halten, gab um 4,8 Prozent nach und muss sich nun mit 588.000 Zuhörern in der Stunde zufrieden geben. Die größten Verluste musste der Kanal am frühen Morgen wegstecken. Zu dieser Zeit brach fast ein Drittel des Publikums weg. Auch hr3 sollte sich Sorgen machen: Das öffentlich-rechtliche Programm verabschiedet sich unfreiwillig von 10,1 Prozent seiner Hörer. Hier gibt es vor allem vormittags riesige Verluste. Nachdem der Kanal bereits im Frühjahr ein Minus von vier Prozent verkraften musste, darf die Frage erlaubt sein, ob man nicht etwas Grundlegendes ändern sollte.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich die Radiosender in Bayern geschlagen haben.

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