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«Wunder-Bar»

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Im Doppelpack mit «Hallo Taxi!» lief es im «DSDS»-Sandwich für die Sketch-Comedy prächtig. Besonders die letzte Folge lockte – durchs Finale bedingt – sehr viele Zuschauer an.

Bei «Wunder-Bar» handelt es sich um eine deutsche Comedy-Reihe, deren Ziel es war, das Alltagsleben auf witzige und absurde Weise darzustellen. Dafür waren die vier Hauptcharaktere Susan Sideropoulos, Ben, Carolin Kebekus und Thomas Gimbel zuständig. Ob nun das ganze Projekt nur durch «Deutschland sucht den Superstar» zum Hit wurde oder ob es auch am Freitagabend Chancen gehabt hätte, ist fraglich. Dennoch ist klar: Mit dem erzielten Ergebnis kann RTL zufrieden sein.


Die erste Folge wurde am 05. April ausgestrahlt und überzeugte ab 22.45 Uhr nur 2,78 Millionen Zuschauer, was einen Marktanteil von zehn Prozent beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. Auch die in der Zielgruppe erreichten 14,8 Prozent waren nicht wirklich genug für die Ansprüche von RTL – insbesondere wenn man bedenkt, dass zuvor zehn Prozent mehr ergattert werden konnten.




Die zweite Episode schlug sich auch schon gleich deutlich besser. 3,53 Millionen Zuschauer sorgten für tolle 14,6 Prozent Marktanteil. Davon waren 2,26 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren alt (21,0 Prozent Marktanteil). Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, da in der Folgewoche aufgrund des DFB-Pokalfinales nur noch 2,37 Millionen Menschen einschalteten. Mit Marktanteilen von 8,7 und 13,6 Prozent lag man nicht nur weit unter dem Senderschnitt, man markierte auch einen sehr deutlichen Tiefpunkt.

Am 26. April manifestierte sich die Sendung. Da auch der Marktanteil der «Superstars» mit 29,3 Prozent sehr hoch war, konnte die deutsche Sketch-Comedy auch wieder zulegen. 20,3 Prozent konnte man bei den werberelevanten Zuschauern verbuchen. Auch die beiden nächsten Folgen konnten von den immer stärker werdenden Sängern im Vorprogramm profitieren – die Werte blieben stabil.


Bis zur siebten und letzten Folge: 4,01 Millionen Zuschauer schalteten während der Gesangseinlagen und der Entscheidung nicht zu einem anderen Sender, womit im wahrsten Sinne des Wortes wunderbare 17 Prozent Marktanteil erzielt wurden. Auch in der Zielgruppe sah es mit 24,5 Prozent prächtig aus. Die Mittelwerte fallen natürlich nicht ganz so erfreulich aus. Durch die manchmal etwas schwachen Werte errechneten sich im Durchschnitt 12,9 Prozent Marktanteil bei 3,09 Millionen Zuschauern. Bei den 14- bis 49-Jährigen sind es gute 19,4 Prozent Marktanteil. Wie es mit einer zweiten Staffel aussieht, ist bisher nicht klar.

Kurz-URL: qmde.de/27389
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