Die Kritiker

«Krömer - Die internationale Show»

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Kurt Krömer - "the sexiest Witznummer alive" - ist zurück auf dem Bildschirm. Ab 19. Mai 2008 zeigt das Erste jeweils montags ab 00.20 Uhr zwölf neue Folgen von «Krömer - Die internationale Show» mit Prominenten, Talk und Einspielfilmen und erstmals im 45-Minuten-Format. So hat der Entertainer noch mehr Zeit für seine Gäste und verblüffende Überraschungen im Studio. Zu Gast in der ersten Sendung am Montag, den 19. Mai 2008, um 0.20 Uhr sind Grimme-Preisträgerin Anke Engelke und Schauspielerin Nicolette Krebitz.

Schon in der ersten Ausgabe von «Krömer - Die internationale Show» geht es richtig ab: Krömer lauert einem Mann in Feinripp auf, der Eintrittskarten zu seiner Show überteuert bei eBay verkauft, ertränkt Anke Engelke in einem Meer roter Tulpen und lässt sich unter Lebensgefahr diverse - auch historisch vorbelastete - Bärte von einem türkischen Barbier rasieren ... Nichts davon sollte man verpassen.

Kritik
Die erste neue Ausgabe von «Krömer - Die internationale Show» kann durchaus überzeugen, wobei es große Schwachstellen gibt. Zunächst einmal hat der Titel „international“ rein gar nichts mit der aufgeführten Fernsehsendung zu tun, es findet lediglich ein Talk mit zwei Gästen statt. Außerdem wurden zwei Einspielfilme gedreht, die aber beide durchaus sehenswert sind.

Das Hauptaugenmerk liegt bei der Krömer-Show bei den Talks, die auch rund 35 von 45 Minuten der Sendezeit in Anspruch nehmen. Doch Alexander Bojcan hat starke Probleme seine Figur des Kurt Krömers zu spielen. Einmal spricht er den Berliner Dialekt, dann wieder akzentfrei hochdeutsch und zeitweise stotterte er das Berlinerisch. Vor allem beim Einspielfilm um den Fan, der seine Eintrittskarten verkauft, wechselt Krömer häufig von Hochdeutsch zum Berliner Slang.

Allerdings kann der 33-Jährige vor allem durch seine arrogante Art und Weise das Publikum für sich begeistern. Auch die Talks mit Anke Engelke und Schauspielerin Nicolette Krebitz machen Lust auf weitere Folgen. Wobei vor allem bei Krebitz klar erkennbar wird, dass Krömer kein Konzept hat und sich mehrfach wiederholt. Bei den ersten zwei Malen ist das noch lustig, danach ödet es aber nur noch an.

Ein weiteres Manko der netten Show ist, dass viel zu häufig applaudiert wird. Krömer kommt zur Tür herein: Applaus. Krömer reißt einen Witz: Applaus. Krömer lacht über eine Antwort von Engelke: Applaus.

Alles in allem ist «Krömer – Die internationale Show» eine nette Sendung, die man sich zwischendurch einmal anschauen kann. Jedoch kann man jede Episode auch getrost verpassen, da die Sendung weder etwas Außergewöhnliches hat, noch besonders witzig ist.

Die ARD zeigt «Krömer – Die internationale Show» am Montag auf Dienstag, jeweils wöchentlich gegen 00.20 Uhr.

Kurz-URL: qmde.de/27320
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