Primetime-Check

Mittwoch, 23. April 2008

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Der Überblick:
An die Spitze des Mittwochs setzte sich wie so oft Peter Zwegat mit seiner Coachingshow «Raus aus den Schulden». 4,44 Millionen Menschen sahen eine neue Folge, 14,6 beziehungsweise 22,3 Prozent Marktanteil wurden eingefahren. Damit wurde man klarer Marktführer in beiden wichtigen Gruppen um diese Uhrzeit. Auch die letzte Folge der «Teenager außer Kontrolle» lief besser als gewohnt. 3,44 Millionen Zuschauer sorgten für einen guten Marktanteil von 11,7 Prozent, bei den jungen Zuschauern erzielte man 19,2 Prozent. Sat.1 zeigte «Champions TV» und kann nur bedingt glücklich sein, da in den letzten Wochen wesentlich mehr Menschen einschalteten. Trotzdem reichten 4,34 Millionen Zuschauer in der zweiten Halbzeit für 15,4 Prozent Marktanteil, 15,7 Prozent konnten in der Zielgruppe gemessen werden.

Das Erste versuchte sein Glück mit dem Film «Mütter, Väter, Kinder» und kann mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein. 14,3 Prozent Marktanteil resultierten aus 4,30 Millionen Zuschauern. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte man akzeptable 8,4 Prozent. Schlechter lief es an dem Abend für das ZDF, was mit einer Geburtstagsshow mit Karlheinz Böhm überzeugen wollte. An Markus Lanz' Einstand in Mainz waren 1,69 Millionen Menschen interessiert (12,2 Prozent Marktanteil). In der Zielgruppe versagte man komplett und ergatterte nur 2,9 Prozent.

Nun zum spannendsten Teil des Abends: Gelang ProSieben mit «Unschuldig» ein Erfolg? Die erleichternde Antwort kann man bei der Sicht auf die Quoten ablesen: 2,75 Millionen Menschen waren an der Premiere interessiert, was einen hervorragenden Marktanteil von 9,3 Prozent zur Folge hatte – genau den, den man letzte Woche mit dem Finale der «Desperate Housewives» erreichte. Bei den jungen Zuschauern lief es mit 14,8 Prozent optimal. Was das für eine Auswirkung auf die deutsche Serienlandschaft haben wird, werden die folgenden Wochen zeigen. Darüber hinaus überzeugten auch wieder «Grey's Anatomy»: 14,7 Prozent blieben bei ProSieben. Die erste neue Folge von «Emergency Room» fuhr auch bessere Werte ein, als man sie von vorherigen Staffeln gewohnt ist. Über 13,2 Prozent Marktanteil kann man sich glücklich schätzen.



Bei den kleinen Sendern lief es für VOX am besten. «Criminal Intent» verfolgten 2,36 Millionen Menschen – eine starke Leistung an diesem hart umkämpften Tag. 7,9 Prozent kann man auf das VOK-Konto verbuchen. Die zweite Serie, «The Closer», lief noch etwas erfolgreicher: 2,55 Millionen Menschen sorgten für 8,5 Prozent Marktanteil – mehr als ProSieben um diese Uhrzeit erreichte. Einzig für RTL II verlief der Mittwoch nicht wirklich gut: Nur 970.000 Menschen wollten eine Folge «Stargate» sehen, 3,3 Prozent mussten hingenommen werden.

Die Tagesmarktanteile:
Beim Gesamtpublikum setzte sich RTL auf den Thron. An 13,1 Prozent kam keiner ran. ARD folgte mit 12,8 Prozent, worauf schon Sat.1 mit starken 12,6 Prozent überzeugt. Das ZDF erreichte zwölf Prozent, ProSieben folgt mit großem Abstand ProSieben (6,7 Prozent). Die weiteren Plätze: VOX (6,0 Prozent), RTL II (3,6 Prozent), kabeleins (3,5 Prozent).

In der werberelevanten Zielgruppe sah das Bild nicht anders aus. RTL überschattet mit 17,9 Prozent alle anderen Sender, Sat.1 erreichte trotzdem sehr gute 12,3 Prozent, worauf ProSieben mit 12,1 Prozent aufschließt. Die weiteren Sender: VOX (8,1 Prozent), RTL II (6,2 Prozent), ARD (sechs Prozent). Kabeleins (5,5 Prozent), ZDF 4,7 (Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/26842
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