Die Kritiker

«Freddie»

von
Story
Single Freddie ist ein Starkoch mit eigenem Lokal - und lebt mit seiner kompletten weiblichen Verwandtschaft unter einem Dach. Die geballte Frauenpower seiner Schwester Sofia, deren Tochter Zoey, seiner Großmutter aus Puerto Rico und seiner Schwägerin Allison bringt vor allem sein Liebesleben gehörig durcheinander.

Als Freddie auf Zoey aufpassen soll, er aber lieber zu einer Verabredung gehen möchte, springt ausgerechnet sein unzuverlässiger Kumpel Chris als Babysitter ein.

Darsteller
Freddie Prinze jr. («Eine wie keine») ist Freddie Moreno
Jenny Gago («The Agency») ist Grandma
Jacqueline Obradors («NYPD Blue – New York Cops») ist Sofia
Chloe Suazo ist Zoey
Brian Austin Green («Stacy Stone») ist Chris
Mädchen Amick («Emergency Room») ist Allison
Mircea Monroe («Final Call») ist Tammy

Kritik
Vor knapp zwei Jahren startete der Fernsehsender ABC eine neue Sitcom mit Freddie Prinze jr. Allerdings scheiterte «Freddie» recht schnell und wurde nach 22 Episoden abgesetzt.

Die Serie beginnt mit einem absoluten Fehlstart, denn bereits in der ersten Szene lässt man die große Familie von Freddie in der Küche sitzen und Witze reißen – mit Ausnahme eines Jokes waren alle anderen unlustig. Nach einzelnen obligatorischen „Du bist Koch“-, „Ah, ihr wohnt ja bei mir“- und „Mein Bruder, also dein Ehemann, ist verstorben“-Sätzen weiß der Fernsehzuschauer alles Wissenswerte über die halbstündige Sitcom. Gleich danach erscheint der beste Kumpel im Bild, der eigentlich der zweite Hauptdarsteller und wichtiger als die Familie ist. Zwischenzeitlich hüpft Freddies Schwägerin durchs Bild, die für ein Jahr nach Mexiko will, aber es letztendlich nicht kann.

In der Pilotepisode finden viel zu viele Handlungen für eine 20-minütige Serie statt. Dabei wird das Hauptthema, sofern es heraussticht, nur sehr oberflächlich behandelt. Denn Freddie möchte mit der attraktiven Allison ausgehen und vermasselt dies natürlich, weil er in der Nacht eine unpassende Bemerkung gemacht hat. Daraufhin rennt diese zu seinem besten Freund, sie schlafen miteinander und alle Akteure sind glücklich.

Oft heißt es, dass viele Köche den Brei verderben. Die von Freddie Prince Junior, Conrad Jackson, Bruce Rasmussen und Bruce Helford geschriebene Episode ist völlig schlecht konstruiert. Der vermeidliche Höhepunkt findet nach zehn Minuten statt, ein richtiges Ende ist nicht vorhanden und die guten Gags, die den Zuschauer zum Lachen bringen, sind seltener als die Anzahl der Hauptdarsteller. Man kann nur hoffen, dass die weiteren Folgen besser werden – ABC hat im Übrigen die Pilotepisode erst am Ende der ersten Staffel ausgestrahlt – warum wohl?

ProSieben strahlt die Sitcom «Freddie» ab Samstag, den 07. Dezember 2007, um 16.00 Uhr in Doppelfolgen aus.

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