Primetime-Check

Dienstag, 28. August 2007

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Wer wurde Tagessieger, wie lief es bei Sat.1 und wo ordneten sich die schwachen ProSieben-Formate ein?

Der Überblick:
Er ist wieder da: Der Dauersieger vom Dienstag. Nachdem sich «In aller Freundschaft» in den vergangenen Wochen mit Plätzen begnügte, die „nur weit vorne lagen“, setzte sich die Serie nun wieder an die Spitzenposition. 5,35 Millionen Zuschauer (17,6 Prozent Marktanteil) reichten für den ersten Rang. Auch das ZDF kann mit der Reihe «Die Königskinder» zufrieden sein. 5,05 Millionen Menschen verfolgten das Format zur besten Sendezeit.

Zum vorerst letzten Mal zeigte RTL Wiederholungen seiner beliebten US-Serien. Dennoch begeisterte «Dr. House» 4,60 Millionen Bundesbürger – 3,16 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Mit gebührendem Abstand – nämlich mit 2,57 Millionen werberelevanten Zusehern folgte dann Horatio Caine in «CSI: Miami». Insgesamt verfolgten 4,26 Millionen Bundesbürger die Folge „Killer-Date“.

Für Sat.1 lief es am Dienstag recht gut. Der Film «Dich schickt der Himmel» wurde von durchschnittlich 2,47 Millionen Menschen gesehen. 11,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten dürften den Sender durchaus beglücken. Auch die erste «Akte 2007» nach der Sommerpause war ein Erfolg. Das Magazin mit Ulrich Meyer erreichte 12,6 Prozent Marktanteil und landete im Zielgruppen-Ranking auf Position sieben. Anders verlief der Abend für ProSieben. Offenbar haben die Deutschen nur wenig Interesse an einer Abenteuer-Show und offenbar unterscheiden sie sich in diesem Punkt von vielen anderen Ländern.

«Survivor» gerät immer mehr zum Flop. 1,42 Millionen Menschen sind für das aufwendige Projekt schlicht zu wenig. Mit 8,9 Prozent Marktanteil lag man weiterhin klar unterhalb des Schnitts. Kleines Trostpflaster: Im Vergleich zur Vorwoche konnte man leichte Gewinne verzeichnen. Damals sahen nur 1,30 Millionen Menschen zu und auch die Quote war minimal niedriger. Ein größeres Trostpflaster braucht man aber wohl, wenn man die Werte von «Das Model und der Freak» betrachtet. Wir erinnern uns – nachzulesen auch in unserem Quotencheck: Die erste Staffel hatte konstante Reichweiten, die zwischen 1,20 und rund 1,40 Millionen Zuschauern lag. Und auf diesem Niveau lag auch Folge eins der zweiten Staffel. 1,19 Millionen Bundesbürger sahen zu. Auf Grund der früheren Sendezeit reichte diese Zahl aber nicht für überdurchschnittliche Quoten. Nur 7,7 Prozent wurden gemessen – Platz neun im Zielgruppen-Ranking.

Zu den kleinen Sendern: RTL II überzeugte mit «Zuhause im Glück»: 1,51 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, bei den Werberelevanten waren durchschnittlich 7,7 Prozent dabei. VOX feierte weitere Erfolge mit «Goodbye Deutschland» - etwas mehr als zwei Millionen Bundesbürger verfolgten die zweistündige Ausgabe. Die Quote lag bei 9,8 Prozent. Bei kabel eins war ein weiterer Film von «Die nackte Kanone» zu sehen. Diesmal handelte es sich um den Teil mit dem Zusatz „33 1/3“. Mit 6,5 Prozent Marktanteil sah es ganz gut aus für die Produktion.

Die Tagesmarktanteile:
Beim Gesamtpublikum setzte sich RTL am Dienstag durch. Mit 13,8 Prozent Marktanteil ließ man das ZDF (12,6 Prozent) und die ARD (12,3 Prozent) klar hinter sich. Sat.1 erreichte gute 10,7 Prozent, VOX kam auf 6,3 Prozent. ProSieben holte enttäuschende 5,8 Prozent Tagesmarktanteil und lag damit vor RTL II (4,4 Prozent) und kabel eins mit ebenfalls wenig guten 2,9 Prozent.

Mit 18,6 Prozent Marktanteil holte RTL in der Zielgruppe den Tagessieg. Diese Werte tun den Kölnern gut – immerhin liegen sie im Monatsschnitt derzeit nur knapp über 15 Prozent. Sat.1 holte am Dienstag gute 11,2 Prozent, ProSieben lag bei 10,6 Prozent. Dahinter: VOX mit guten 8,3 Prozent und RTL II, das starke 7,4 Prozent auf seinem Konto verbuchen konnte. Die öffentlich-rechtlichen holten sechs Prozent (ARD) und 5,8 Prozent (ZDF). kabel eins enttäuschte mit nur 4,8 Prozent Marktanteil.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/21959
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