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Geschäftsbericht der VIVA Media AG

Das Ergebnis der VIVA Media AG ist im ersten Quartal aufgrund der Werbekrise erwartungsgemaeß belastet. Die andauernde Zurueckhaltung der Werbeindustrie und die fuer TV-Produktion typischen Abrechnungsmodi haben im ersten Quartal 2003 fuer einen Umsatzrueckgang von EUR 4,5 Mio. auf EUR 21,0 Mio. gesorgt (Vorjahr 25,5 Mio.). Die werbemarktabhaengigen Umsaetze des Musik-TV-Geschaefts lagen mit EUR 10,6 um 4% unter Vorjahr (EUR 11,0 Mio). Dabei wurde der positive Trend im Auslandsgescha eft fortgesetzt. So konnten die Umsaetze der internationalen Musik-TV Beteiligungen sogar verdoppelt werden.

Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender der VIVA Media AG: „Wir haben rechtzeitig auf die aktuelle Marktsituation reagiert und investieren in schlechten Zeiten in die Zukunft der VIVA-Gruppe. Sollte die Werbekrise abklingen, sind wir mit unseren innovativen TV-Produktionen und unserem neuen, internationalen und ambitionierten VIVA-Programm hervorragend aufgestellt.“

Vorjahresergebnis von hoher Einmalzahlung gepraegt – Kerngesunde Konzernbilanz Im 1. Quartal 2003 wurde ein EBITDA von EUR 0,7 Mio. (Vorjahr bereinigt EUR 2,0 Mio.) erzielt. Im Vergleich dazu war das 1. Quartal 2002 gepraegt von der Einmalzahlung aus dem 49%igen Anteilsverkauf von VIVA Plus an AOL Time Warner in Hoehe von EUR 29,7 Mio. Im Berichtszeitraum 2003 betrug das EBIT EUR –1,5 Mio. (Vorj. bereinigt EUR 0,3 Mio.). Im Segment TV-Produktion konnte eine Steigerung des Gewinns um rund 30% auf EUR 1,1 Mio. erreicht werden. Das Segment Musik-TV wies einen Verlust von EUR –2,6 Mio.
(Vorjahr bereinigt EUR -0,3 Mio.) aus. Das Nachsteuerergebnis lag bei EUR -1,2 Mio. nach einem bereinigten Nettogewinn von EUR 0,3 in 2002. Das Ergebnis je Aktie betrug entsprechend EUR -0,05 (Vorjahr: bereinigt EUR 0,01).
Mit einer Eigenkapitalquote von 83% (Vorjahr 80%) EUR ist die Konzernbilanz der VIVA Media AG weiterhin kerngesund.

BRAINPOOL TV mit neuen Formaten
Die Erloese des Segments TV-Produktion der Tochter BRAINPOOL lagen mit EUR 10,3 Mio. ebenfalls unter Vorjahr (EUR 14,0 Mio.). Neben der Entkonsolidierung von Westka und GFP (Quartalsumsatz 2002: EUR 0,5 Mio.) ist zu beruecksichtigen, dass eine hohe Anzahl von Formaten im ersten Quartal produziert wurde, die aber erst im zweiten oder dritten Quartal ausgestrahlt und auch dann erst umsatz- und ergebniswirksam werden. Beispiele hierfuer sind „rent a Pocher“, „Axel!“, „Alt & Durchgeknallt“, „Der Comedy Cup“
und „Witzig ist witzig“.

VIVA Programmoffensive erfolgreich gestartet – erste Indikatoren stimmen zuversichtlich Der Konzern verspricht sich zusaetzliche Dynamik von der Programmoffensive fuer den Sender VIVA, die aktuell von einer großen Verkaufs- und Werbeoffensive begleitet wird. Mit zunaechst zehn neuen Formaten ist das VIVA Abendprogramm deutlich frecher, erwachsener und internationaler geworden und hat sich so fuer weitere Zielgruppen geoeffnet. Hierbei handelt es sich zum einen um bereits in anderen Laendern etablierte Produktionen internationaler Kooperationspartner, wie „Da Ali G Show“, „South Park“, „Crank Yankers“ sowie drei japanische Anime-Serien. Zum anderen liefert BRAINPOOL Comedy-Formate zu. Best-of-Sendungen von „elton.tv“ und „Alles Pocher, ... oder was?“ werden ebenso gezeigt wie die eigens fuer VIVA entwickelte erste Live-Cartoon-Call-In-Show „fleischmann.tv“. Die ersten Indikationen bezueglich der Zuschauerakzeptanz stimmen sehr zuversichtlich, 2003 beim Marktanteil zulegen zu koennen. In diesem Zusammenhang ist auch eine GfK-Lizensierung geplant. Darueber hinaus ! ist eine engere Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner RTL erreicht worden. So wird der VIVA Medienpreis „COMET 2003“ erstmalig gemeinsam mit RTL produziert. Die COMET-Produktion legt den Grundstein fuer ein Diversifizierungs-Konzept, das in der zweiten Jahreshaelfte durch zielgruppenaffine Produkte (Events, Licensing, Merchandising) im speziellen VIVA Umfeld die Formatverwertung verlaengern soll.

Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender der VIVA Media AG: „VIVA Media hat sich angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im ersten Quartal behauptet. Der Bereich TV-Produktion laeuft viel versprechend. Die ersten positiven Indikatoren als Folge der VIVA-Programmoffensive stimmen uns fuer die zweite Jahreshaelfte zuversichtlich. An unserem Ziel, in diesem wirtschaftlich schwachen Krisenjahr 2003 ein positives EBIT zu erreichen, halten wir daher fest.“ (ots)

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