Primetime-Check

Dienstag, 17. Juli 2007

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Wie schlug sich eine weitere Ausgabe von «Doppelter Einsatz» und wie lief es für «Feine Freundinnen»?

Der Überblick:
Bereits in den letzten Wochen hieß der Dienstags-Sieger beim Gesamtpublikum «In aller Freundschaft»: Mit genau fünf Millionen Zuschauern setzte sich die Krankenhaus-Soap auch Mitte Juli 2007 an die Spitze. Stark lief es auch für die ZDF-Sendung «Die Königskinder», die im Schnitt 3,99 Millionen Bundesbürger interessierte. Keine Änderungen gab es zudem im Zeilgruppen-Ranking: «Dr. House» gewann hier vor «CSI: Miami». Beide Sendungen sind allerdings von ehemaligen Rekordquoten entfernt. Über 23,8 bzw. 23 Prozent Marktanteil kann aber dennoch nicht meckern. Insgesamt lagen beide Serien knapp unter der Vier-Millionen-Zuschauer-Marke.

Zum Flop entwickelt sich die ZDF-Serie «Feine Freundinnen», die in Holland als Abklatsch der «Desperate Housewives» gesehen wird. Linda de Mol kam am Dienstagabend nur noch auf 1,22 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum lag die Produktion bei 7,6 Prozent, in der Zielgruppe kam die Serie auf miese 4,4 Prozent Marktanteil. Ebenfalls kein Erfolg war die zweite Folge von «Doppelter Einsatz»: Lief es am Dienstag vor einer Woche noch recht ordentlich, muss man nun von einem Flop sprechen. Nur etwas mehr als zwei Millionen Menschen sahen zu und bescherten RTL so einen mageren Marktanteil von 13,5 Prozent in der Zielgruppe. Mehr als Rang sechs im Ranking der Werberelevanten war somit nicht drin.

Auch Sat.1 kann nicht wirklich glücklich sein: Für den Film «Ein ganzer Kerl» sah es mit 1,98 Millionen Zuschauern nicht gut aus. Nur 8,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen sind zu wenig für den Berliner Sender. Auch ProSieben jammert: Der Doku-Dienstag will einfach nicht in Fahrt kommen. Sowohl «Gülcans Traumhochzeit» (10,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, Rang fünf), als auch «We are Family – Das Promi Spezial» (9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, Rang vier) treten mehr oder weniger auf der Stelle. «We are Family» positioniert sich aber deswegen auf Platz vier, weil es etwas mehr junge Zuschauer hatte. 1,04 Millionen stehen hier 1,03 Millionen Gülcan-Zuschauern gegenüber.

Enttäuschte Gesichter wird man wohl auch bei kabel eins sehen: Der Start der Reihe «Revelations» verlief mit einer Million Zuschauern und 6,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zwar keineswegs schlecht, aber eben auch nicht überragend gut. Die RTL II-Doku-Soap «Zuhause im Glück» lief da schon besser. In München freut man sich einmal mehr über die Quoten der Sendung: 9,3 Prozent Marktanteil wurden erreicht. Und auch die Programmänderung bei VOX ging auf: «Goodbye Deutschland» holte als 120-minütige Sendung wesentlich bessere Werte als die «Gilmore Girls» zuvor. Insgesamt sahen 1,73 Millionen Menschen zu. Mit 1,05 Millionen Werberelevanten kam man nicht nur auf 10,3 Prozent Marktanteil, sondern auch auf Position drei.

Und noch etwas ist erstaunlich: «CSI: Miami», auf Rang zwei liegend, holte 2,20 Millionen Werberelevante. Danach folgt die große Leere: Der Auswanderersendung genügten 1,05 Millionen Zuseher, um den dritten Platz zu entern.

Die Tagesmarktanteile:
Am Dienstag lag die ARD bei 13,3 Prozent Marktanteil und holte sich so den ersten Rang. Dahinter platzierten sich RTL (13,0 Prozent) und das ZDF mit 12,2 Prozent. Sat.1 wurde vierter mit 10,4 Prozent, VOX holte 6,3 Prozent Marktanteil. Dahinter: ProSieben (6,2 Prozent), RTL II (4,2 Prozent) und kabel eins mit 3,1 Prozent Marktanteil.

Bei den 14- bis 49-Jährigen gewann RTL mit 16,3 Prozent vor ProSieben mit elf Prozent und Sat.1 mit 10,7 Prozent Tagesmarktanteil. VOX holte gute 8,7 Prozent Marktanteil und setzte sich so vor RTL II, die mit 6,8 Prozent ebenfalls zufrieden sein können. Das ZDF lag bei 6,1 Prozent, die ARD bei 5,8 Prozent. Weniger gut sah es für kabel eins: Nur 5,4 Prozent Marktanteil wurden erreicht.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/21200
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