Primetime-Report

«DSDS» liegt weiterhin in Führung

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Woche 21 des Fernsehjahres liegt hinter uns. Dominiert wurden die vergangenen sieben Tage überwiegend von RTL, doch Stefan Raab konnte sich am Samstag erfolgreich gegen die «Superstars» zur Wehr setzen.

Der Überblick
Fast schon gewohnheitsgemäß begann die Woche für VOX mit dem Primetime-Sieg. «CSI: NY» erreichte durchschnittlich 2,75 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 19,9 Prozent. Im Wochenranking landete die Krimiserie damit auf Platz zehn. Günther Jauch sah dagegen alt aus und brachte es mit «Wer wird Millionär?» zur gleichen Zeit auf nur 2,44 Millionen Werberelevante und Platz 14. Insgesamt hatte die Show jedoch mal wieder die Nase vorn, denn mit 7,79 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 22,3 Prozent kam niemand an dem Quiz vorbei. Am Ende der Woche war nur eine Sendung erfolgreicher.

Einen Tag später standen die ARD-Serien im Mittelpunkt des Interesses: 7,52 Millionen Zuschauer sahen den Auftakt zur sechsten Staffel der Nonnen-Serie «Um Himmels Willen», «In aller Freundschaft» unterhielt 6,50 Millionen Zuschauer. Doch bei den 14- bis 49-Jährigen hatten die Serien keine Chance und erzielten lediglich Marktanteile von 7,0 und 7,3 Prozent. Anders das Bild bei RTL: Jeder Vierte entschied sich «CSI: Miami» und «Dr. House». Noch dazu lief es auch am Mittwoch toll für RTL: Einmal mehr erreichte «Deutschland sucht den Superstar» wahre Spitzen-Quoten und war mit 5,18 Millionen Werberelevanten und einem Marktanteil von 37,2 Prozent uneinholbarer Marktführer. Keine andere Sendung lief in den vergangenen sieben Tagen besser. Insgesamt reichten 7,43 Millionen Zuschauer für Platz fünf im Wochenvergleich.




Auch am Donnerstag knackte eine Sendung die 7-Millionen-Marke: «Das Quiz mit Jörg Pilawa» begeisterte durchschnittlich 7,14 Millionen Menschen und brachte es am Ende der Woche auf einen tollen siebten Platz. Unterdessen scheint für Sat.1 noch nicht alles verloren zu sein, denn mit dem US-Serienabend legten die Berliner zuletzt kontinuierlich zu. Am erfolgreichsten ist jedoch auch nach wie vor «Navy CIS»: Die Wiederholungen der Krimiserie holten gegen neue Folgen von «CSI» immerhin respektable 12,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Einen Tag danach knackte zwar kein Sender die sieben Millionen, doch gleich Kanäle holten jeweils mehr als sechs Millionen Zuschauer zu sich. Allen voran das ZDF: Mit «Ein Fall für zwei» siegte der Mainzer Sender in der Primetime und unterhielt 6,81 Millionen Zuschauer, was Platz acht im Wochenranking bedeutet. Dahinter: Das Erste, das mit dem Live-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München die Rückrunde der Fußball-Bundesliga eröffnete. 6,68 Millionen Menschen sahen zu – und auch RTL war mit «Wer wird Millionär?» ähnlich erfolgreich.

Am Samstag wurde die Suche nach einem neuen «Superstar» fortgesetzt, diesmal konnten jedoch nicht ganz so viele Menschen wie zuvor zum Einschalten bewegt werden. Insgesamt sahen jedoch wieder 6,29 Millionen Zuschauer zu, in der Zielgruppe reichten 4,20 Millionen Werberelevante für weiterhin starke 35,4 Prozent Marktanteil. Doch Stefan Raab holte für ProSieben mit seiner XXL-Show «Schlag den Raab» ebenfalls wieder fantastische Zuschauerzahlen: 2,73 Millionen junge Bundesbürger sahen die dritte Ausgabe der Samstagabendsendung und bescherten ProSieben 26,0 Prozent Marktanteil – Platz 11 im Wochenranking. Insgesamt landete «Schlag den Raab» mit 3,69 Millionen Zuschauern als erfolgreichste ProSieben-Sendung der Woche auf dem 41. Platz.

Dafür hatte ProSieben am Sonntag nicht ganz so viel Glück. Der sonst so erfolgreichsverwöhnte Blockbuster-Sendeplatz erwies sich diesmal als wenig massentauglich. «Hart am Limit» interessierte nur 12,4 Prozent der Werberelevanten. Dafür hatte die ARD umso mehr Glück, denn mit dem «Tatort» brachte man es auf 3,11 Millionen 14- bis 49-Jährige, starke 19,2 Prozent Marktanteil und Platz sieben im Wochenranking. Nur «Die Mumie kehrt zurück» war leicht stärker und holte für RTL Platz sechs. Beim Gesamtpublikum ließ sich der «Tatort» die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen und sicherte sich mit 9,11 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 23,9 Prozent den Wochensieg.

Der Gewinner der Woche
... ist die «stern TV Reportage» bei VOX. Nachdem eine Woche zuvor gerade mal 0,60 Millionen 14- bis 49-Jährige am Dienstagabend um 22:00 Uhr dabei waren, machte die Reihe – dank starker Auswanderer-Doku und gleicher Thematik – einen kräftigen Sprung nach oben. Plötzlich saßen 1,12 Millionen junge Menschen vor den Bildschirmen, was nicht nur 9,9 Prozent Marktanteil, sondern auch Platz 61 im Wochenranking bedeutete – ein Plus von 75 Plätzen. Beim Gesamtpublikum waren 2,19 Millionen Zuschauer dabei: Hier ging es um 60 Plätze auf Rang 81 nach oben.

Der Verlierer der Woche
… ist «Verrückt nach Clara»: Die neue ProSieben-Serie verlor durch den Sendeplatz-Wechsel auf 22:15 Uhr erneut Zuschauer und erreichte nur noch 620.000 werberelevante Fans. Damit ging es um 22 Ränge auf Platz 128 nach unten. Insgesamt belegt die Serie nur noch Platz 156.

Die Überraschung der Woche
… gelang «Dr. House»: Die RTL-Arztserie meldete sich am Dienstag um 21:15 Uhr mit neuen Folgen zurück und erreichte in der Zielgruppe einen traumhaften Marktanteil von 25,3 Prozent. Überraschend daran ist allerdings, dass eine sieben Tage zuvor ausgestrahlte Wiederholung noch 26,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen fesseln konnte.

Die Zahl der Woche
… ist 39: So viele Sendungen waren bei den 14- bis 49-Jährigen in dieser Woche noch erfolgloser als «Das Winterfest der Volksmusik». Die Volksmusik-Show mit Florian Silbereisen erreichte zwar insgesamt 7,43 Millionen Zuschauer, davon waren allerdings nur 610.000 unter 50. Dennoch kann man bei der ARD eigentlich recht zufrieden sein – für dieses Genre ist dieser Wert eigentlich noch ziemlich hoch.

Der Stand der Season
Nachdem «Deutschland sucht den Superstar» in der vergangenen Woche die Führung in der Zielgruppe übernehmen konnte, wurde der Vorsprung zu «Wetten, dass..?» sogar noch weiter ausgebaut. Bei den 14- bis 49-Jährigen haben die Mittwoch-Ausgaben inzwischen über als 500.000 Zuschauer mehr. Mit 4,92 Millionen Werberelevanten liegt man deutlich an der Spitze. Nur knapp hinter «Wetten, dass..?» liegen außerdem die Samstagsausgaben weiterhin in Lauerstellung.

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