Primetime-Check

Dienstag, 23. Januar 2007

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Konnte «Grey's Anatomy» erneut sehr gute Quoten holen? Wie lief der Abend für VOX? Außerdem: Die Tagesmarktanteile der acht großen Sender.

Foto: ARD/Barbara BauriedlWer Serien mag, hatte am Dienstagabend mal wieder die Qual der Wahl. Erwartungsgemäß konnte «Um Himmels Willen» am besten abschneiden: 7,52 Millionen Menschen sahen den Auftakt der sechsten Staffel, nur bei den 14- bis 49-Jährigen lief es nicht ganz so gut: Hier reichten 970.000 Zuschauer dieser Altersklasse für mäßige 7,0 Prozent. «In aller Freundschaft» lockte im Anschluss 7,3 Prozent der Jungen zur ARD. Insgesamt entschieden sich 6,50 Millionen Bundesbürger für eine weitere Folge des Dauerbrenners. Damit konnte hier ein Marktanteil von 19,2 Prozent erzielt werden. Doch auch für RTL lief es gut: So erreichte «CSI: Miami» 5,57 Millionen Menschen und «Dr. House» 5,35 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe gab es mit Marktanteilen von rund 25 Prozent und jeweils knapp 3,5 Millionen jungen Zuschauern wie immer den Tagessieg.

Stärkste ZDF-Sendung war «Frontal 21»: Das Politmagazin lockte ab 21:00 Uhr 4,36 Millionen Menschen zum ZDF und erzielte beim Gesamtpublikum einen Marktanteil von 12,8 Prozent. Nur «2030 - Aufstand der Alten» holte zur besten Sendezeit nur schwache Werte: Mit 2,89 Millionen Zuschauern lag der Marktanteil bei lediglich 8,4 Prozent.




Erfolgreich war Sat.1: Die Berliner strahlten die eigenproduzierte Fantasykomödie «Küss mich, Genosse!» und unterhielten damit insgesamt 3,28 Millionen Zuschauer, was einen Marktanteil von 9,9 Prozent bedeutete. Doch besonders gut sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo 2,07 Millionen 14- bis 49-Jährige für einen Marktanteil von 15,1 Prozent sorgten. Da konnte ProSieben nicht mithalten: Weiterhin tut sich «Extreme Activity» sehr schwer, nur 9,0 Prozent der Werberelevanten konnten sich am Dienstag für die Spielshow mit Jürgen von der Lippe begeistern. Dafür überzeugte aber «Desperate Housewives»: Immerhin 13,8 Prozent der Jungen waren dabei, insgesamt reichten 2,13 Millionen Zuschauer für 6,6 Prozent Marktanteil.

Die höchsten Marktanteile des Abends holte jedoch erneut «Grey's Anatomy». Zwar lief es für die US-Arztserie nicht ganz so gut wie in der Vorwoche, doch mit 1,58 Millionen 14- bis 49-Jährigen sowie einem damit verbundenen Marktanteil von 15,8 Prozent in der Zielgruppe dürften die Verantwortlichen des Münchner Senders sehr glücklich sein. Beim Gesamtpublikum sahen 1,94 Millionen Menschen zu, was 8,5 Prozent Marktanteil bedeutete.

Logo: VOXUnd auch VOX war überaus erfolgreich: Ab 22:05 Uhr strahlte der kleine Kölner Sender die «stern TV reportage» aus und erreichte damit insgesamt 2,19 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 8,4 Prozent. In der umworbenen Zielgruppe kratzte die Sendung an der Zweistelligkeit, musste sich jedoch am Ende mit einem guten Marktanteil von 9,9 Prozent begnügen. Ein erfolgreiches Comeback gab es außerdem für «Goodbye Deutschland - Die Auswanderer», die ab 21:10 Uhr im Schnitt 2,01 Millionen Zuschauer unterhielten. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren 1,11 Millionen Menschen dabei, was 7,9 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Zuvor holten die «Gilmore Girls» bereits sehr ordentliche 9,7 Prozent der Werberelevanten zu sich.

Ordentliche, wenngleich nicht überragende Werte gab es für RTL II: «Glück-Wunsch» mit Vera Int-Veen unterhielt 1,31 Millionen Menschen und erreichte einen Zielgruppen-Marktanteil von 5,9 Prozent. Und auch «Das Erziehungscamp» lag im Anschluss auf diesem Niveau. Einzig kabel eins hatte wenig zu lachen und lockte mit dem US-Fantasythriller «Flatliners - Heute ist ein schöner Tag zum Sterben» gerade mal 4,6 Prozent der jungen Zuschauer zu sich. Auch mit 0,87 Millionen Zuschauer sowie 2,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum dürfte man nicht glücklich sein.

Die Tagesmarktanteile
Der Tagessieg ging am Dienstg an das Erste mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 14,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Es folgte RTL mit 13,9 Prozent vor dem ZDF mit 12,8 Prozent und Sat.1 mit 10,8 Prozent. Die weiteren Plätze: ProSieben (6,1 Prozent), VOX (5,9 Prozent), RTL II (2,8 Prozent) und kabel eins (2,7 Prozent).

Bei den 14- bis 49-Jährigen setzte sich einmal mehr RTL an die Spitze: Ein Marktanteil von 18,5 Prozent reichte für den ersten Platz vor den Kollegen von Sat.1, die es auf 12,3 Prozent brachten. Platz drei sicherte sich ProSieben mit 11,6 Prozent, gefolgt von VOX mit 8,6 Prozent. Dahinter: ARD (6,9 Prozent), ZDF (5,9 Prozent), sowie RTL II und kabel eins mit jeweils 4,8 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/18458
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