Primetime-Check

Freitag, 20. Oktober 2006

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Krimis und Shows waren am Freitagabend am meisten bei den deutschen Fernsehzuschauern gefragt. Quotenmeter.de hat für Sie wieder den Primetime-Check gemacht und die großen acht Sender unter die Lupe genommen.


Ganz vorne landete diesmal «Wer wird Millionär?» mit Günther Jauch: Die Quizshow erreichte 6,77 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 21,8 Prozent. In der Zielgruppe lag die RTL-Show ebenfalls auf der Spitzenposition: Hier reichten 2,34 Millionen 14- bis 49-Jährige für erfreuliche 20,3 Prozent. Rang zwei ging an «SOKO Leipzig» mit 5,35 Millionen Zuschauern, damit lag die Krimiserie knapp vor «Ein Fall für Fall». Claus Theo Gärtner erreichte um 20:15 Uhr im Schnitt 5,32 Millionen Menschen.






Mit deutlichem Abstand folgte die Verleihung des «Deutschen Fernsehpreises» auf Rang vier: Die Gala ließen sich im Schnitt 4,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren nicht entgehen, bei den 14- bis 49-Jährigen betrug der Marktanteil 8,8 Prozent. Platz fünf sicherte sich RTL mit einer weiteren «Arme Millionär»-Folge: Die Comedyserie erreichte auch in dieser Woche mit 3,32 Millionen Zuschauern einen durchwachsenen Marktanteil von 10,8 Prozent. In der Gruppe der Werberelevanten lag die Episode "Babyträume" mit 14,7 Prozent ebenfalls unter dem Sender-Schnitt.


Prächtig schnitt dagegen der Fantasythriller «Timeline» ab, der für ProSieben einen Marktanteil von 15,0 Prozent in der Zielgruppe holte. Insgesamt entschieden sich 2,49 Millionen Zuschauer für die US-Produktion nach Michael Crichton. Der nächste Platz war hart umkämpft: Das RTL-Bühnenprogramm von Atze Schröder erreichte 2,25 Millionen Menschen - auf diesem Niveau bewegten sich die Sat.1-Formate «Pastewka», «Weibsbilder» und «Sechserpack». Die Rateshow «Genial daneben» wollten ab 20:15 Uhr durchschnittlich 2,12 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen.


Weiter hinten tummelten sich die kleineren Sender: Ganz vorne lag diesmal RTL II mit der Ausstrahlung von «Einsame Entscheidungen». 1,84 Millionen Menschen sahen den Film aus dem Jahr 1996, bei den Werberelevanten betrug der Marktanteil gute 9,0 Prozent. Bei kabel eins waren wieder Krimis angesagt: «Cold Case», «Without a Trace» und «Missing» bewegten sich in etwa auf dem gleichen Niveau und begeisterten jeweils rund 1,5 Millionen Menschen. Die Marktanteile lagen in der umworbenen Zielgruppe zwischen 8,2 und 9,5 Prozent - allesamt überdurchschnittliche Werte.


Mit dem letzten Platz mussten sich die Kollegen von VOX begnügen, die auf den Science-Fiction-Thriller «Red Planet» setzten und damit nur 1,15 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen konnten, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 6,6 Prozent.


Die Tagesmarktanteile:

Platz eins ging am Freitag an das ZDF mit einem Marktanteil von 14,0 Prozent beim Gesamtpublikum vor der ARD mit 13,7 Prozent und RTL mit 12,9 Prozent. Den vierten Rang sicherte sich Sat.1 (9,3 Prozent), gefolgt von ProSieben (7,1 Prozent), RTL II (4,4 Prozent), kabel eins (4,2 Prozent) und VOX (4,1 Prozent).


In der Zielgruppe lag RTL auf Platz eins mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 15,2 Prozent, dahinter folgten ProSieben (12,9 Prozent), Sat.1 (11,4 Prozent), die ARD (7,3 Prozent), RTL II und kabel eins mit jeweils 6,7 Prozent sowie das ZDF (6,4 Prozent) und VOX (6,1 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/17104
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