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WM-Spiel: Das Erste deklassiert die Konkurrenz

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Mit einem Marktanteil von mehr als 80 Prozent beim letzten Vorrunden-Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der FIFA WM 2006 desklassierte die ARD am Dienstagnachmittag die Konkurrenz. Viel blieb also nicht mehr übrig für die restlichen Sender.


Größter "Gewinner" war noch das ZDF, das mit seiner Telenovela «Julia - Wege zum Glück» immerhin noch 1,68 Millionen Zuschauer für sich begeistern konnte. Der Marktanteil lag jedoch bei gerade mal 5,5 Prozent. In der Gruppe der Werberelevanten wollten sogar nur 1,8 Prozen der 14- bis 49-Jährigen die neueste Folge des Dauerbrenners nicht verpassen. Das Boulevardmagazin «hallo Deutschland» kam im Anschluss auf kaum bessere 2,7 Prozent. Insgesamt waren nur noch 0,76 Millionen Menschen dabei.


RTL blieb am Dienstag ebenfalls auf der Strecke und konnte mit seinem «Jugendgericht» ab 16:00 Uhr nur 0,68 Millionen Zuschauer gewinnen. Der Marktanteil lag bei miesen 2,8 Prozent und bei den Werberelevanten bei 2,7 Prozent. Ähnliche Werte fuhr auch Sat.1 mit «Richter Alexander Hold» und der anschließenden Ermittlerserie «Niedrig & Kuhnt» ein.







Den Tiefpunkt des Tages markierte bei RTL die Renovierungs-Doku «Einsatz in vier Wänden», die zur gewohnten Zeit um 17:00 Uhr auf Sendung ging. Nicht mal eine halbe Million Menschen entschieden sich für die Einrichtungs-Sendung, die zuletzt ohnehin schon meist unterhalb des Sender-Schnitts lag. Mit einem Marktanteil von nur 1,7 Prozent hatten die Kölner diesmal allerdings überhaupt nichts zu lachen.


Etwas besser als Sat.1 und RTL schnitten die Kollegen von ProSieben ab: Um 16:00 Uhr sahen zwar insgesamt nur 370.000 Menschen die US-Serie «Charmed», dafür gab es in der wichtigeren Zielgruppe allerdings einen Marktanteil von 3,4 Prozent. Das Boulevardmagazin «taff.» blieb dagegen bei enttäuschenden 2,5 Prozent Marktanteil stecken.


Besonders die kleineren Sender traf die Fußball-Konkurrenz hart: So ging «Bitte lächeln» um 16:00 Uhr bei RTL II mit miesen 0,3 Prozent Marktanteil in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sang- und klanglos unter. Auch «5 gegen 5» konnte nicht die "magische" 1-Prozent-Hürde überspringen. Die VOX-Serie «Für alle Fälle Amy» ergatterte einen Marktanteil von 0,8 Prozent und auch für «Die Nanny» sah es mit Marktanteilen von 1,2 Prozent beziehungsweise 1,3 Prozent bei den Werberelevanten nicht gerade berauschend aus. kabel eins hatte am Nachmittag ebenfalls nichts zu melden und hatte wie die Hauptkonkurrenten mit der 1-Prozent-Marke zu kämpfen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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