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«Richter und Sindera»

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Das Spin-Off von «Auf Streife» versuchte fünf Wochen lang im Sat.1-Vorabend zu punkten.

Seit Jahren ist der Sat.1-Vorabend eine Baustelle, keines der neuen Formate wie «Endlich Feierabend» und Co. punktete beim Publikum. Da der Schwestersender Sat.1 Gold mit alten «Niedrig & Kuhnt»-Episoden ein verhältnismäßig großes Publikum anzieht, kombinierte Sat.1-Geschäftsführer Kaspar Pflüger die erfolgreiche Nachmittagssendung «Auf Streife» mit dem Genre der Ermittler-Doku.

In der Karwoche startete «Richter und Sindera» um 18.00 Uhr. Die erste Folge ging am 6. April über den Sender, allerdings wollten nur 0,75 Millionen Zuschauer Paul Richter und Stephan Sindera sehen. Bei den Umworbenen kamen 0,28 Millionen zu Stande, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 6,1 Prozent. Bereits einen Tag später fuhr man nur noch viereinhalb Prozent Marktanteil ein, ehe es an Tag drei auf 7,5 Prozent hinauf ging. An Gründonnerstag sicherte sich die Sendung 6,2 Prozent.

Am Tag nach Ostermontag, den 14. April, fuhr man 1,09 Millionen Fernsehzuschauer ein. Mit 0,36 Millionen Umworbenen holte man das beste Ergebnis in der Formatgeschichte. In der Zielgruppe sicherte sich «Richter und Sindera» 7,3 Prozent Marktanteil. Bereits am Mittwoch fuhr man mit dreieinhalb Prozent Marktanteil einen neuen Tiefpunkt ein. Die zweite Woche schloss das Format mit 5,9 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Fernsehzuschauern ein, die Gesamtreichweite belief sich auf 0,96 Millionen Zuschauer.

Zwischen Montag, den 20. April, und Freitag, 24. April, wollten im Schnitt 0,89 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren die Sat.1-Ermittler-Serie sehen, wobei nur 0,25 Millionen Zuschauer zu den Umworbenen gehörten. Der Marktanteil lag bei 6,3 Prozent, das beste Wochenergebnis in der Formatgeschichte. Der erfolgreichste Tag war erneut der Montag mit 7,8 Prozent, einmal mehr markierte der Dienstag mit nur fünf Prozent Marktanteil den Tiefpunkt.

«Richter und Sindera» startete mit 0,88 Millionen Zuschauern in die vorletzte Sendewoche, an den drei übrigen Tagen wurden mehr als eine Million Zuschauer gemessen. 1,10, 1,07 und 1,06 Millionen Fernsehzuschauer wollten das Format sehen. Bei den Umworbenen standen 4,7 bis 5,2 Prozent auf dem Papier. Am Donnerstag, den 7. Mai 2020, verbuchte das Format zwar keinen neuen Höchstwert bei den jungen Zuschauern, dafür aber einen Rekord bei den Marktanteilen. Das Format sicherte sich mittelmäßige 8,2 Prozent.

Die 22 Episoden von «Richter und Sindera – Ein Team für harte Fälle» erreichte im Durchschnitt 0,93 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, der Sender verbuchte 5,4 Prozent Marktanteil. Lediglich 0,25 Millionen Zuschauer gehörten zu den 14- bis 49-Jährigen, das heißt, dass fast drei Viertel der Zuschauer über 50 Jahre alt sind. Der Marktanteil der Sendung lag bei 5,9 Prozent und war somit ein großer Misserfolg.

Am Montag startet Sat.1 «K11 – Die neuen Fälle» auf dem 18.00 Uhr-Slot. Da das Format eine ähnliche Kerbe, wie «Richter und Sindera» einschlägt, muss man in Unterföhring schon an Wunder glauben, dass das Genre plötzlich funktioniert.

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