Die Kritiker

«Die Luftbrücke»

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Story
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das besiegte Deutschland von Sowjets und Alliierten aufgeteilt – auch Berlin wurde in vier Teile getrennt. Obwohl sich Berlin mitten im Sektor der Sowjets befand, beanspruchten die Alliierten Westberlin für sich.

Die Währungsreform in Westdeutschland - also auch in Westberlin - und die Tatsache, dass Westberlin im Gebiet der Sowjets lag, waren ausschlaggebend für die „Berlin-Blockade“. Durch das Abschneiden sämtlicher Versorgungswege wollte Stalin erreichen, dass die Amerikaner, Franzosen und Briten Westberlin den Russen überließen. So verhängte Stalin im Juni 1948 die Sperrung sämtlicher Schienen-, Straßen-, und Wasserwege. Die Versorgung Westberlins war nicht mehr möglich.

Den Amerikanern blieben nur zwei Möglichkeiten, sie konnten entweder den Russen Westberlin überlassen oder eine Möglichkeit finden, die Versorgung der zwei Millionen Westberliner weiter zu gewährleisten.

So beschloss der Amerikanische Präsident Harry Truman, eine Versorgung Westberlin über eine Luftbrücke aufzubauen. In einem einmaligen Kraftakt versorgten amerikanische Flugzuge, die von Stützpunkten aus aller Welt starteten, Westberlin fast elf Monate lang mit Nahrungsmitteln, Kohle und nahezu allen anderen Gütern des täglichen Bedarfs.

Kritik
Durch einen logischen und systematischen Aufbau werden dem Zuschauer die Gründe für das Entstehen der Berliner Luftbrücke verdeutlicht. Zeitzeugeninterviews von Ost- und Westberlinern sowie von amerikanischen Piloten erklären das Geschehen und die Stimmung der damaligen Zeit.

Guido Knopp schafft es, die komplexe Geschichte, welche bislang kaum verfilmt wurde, rund um die Luftbrücke leicht verständlich darzustellen. Selten wurde das Entstehen der Berliner Luftbrücke ausführlicher dargestellt.

Das Zweite Deutsche Fernsehen zeigt «Die Luftbrücke» am Dienstag, 1. November 2005, um 20.15 Uhr.

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