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#NoCorona: «Marco Schreyl» talkt über Socialmedia und hat trotzdem schlechte Quoten

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Kabel Eins startete am Vorabend ein neues Kochformat mit bekannten TV-Köchen. Zum Auftakt blieben die Zuschauer eher aus. Wie schlug sich «Achtung Kontrolle aktuell»?

Strategie-Wechsel beim RTL-Nachmittagstalk «Marco Schreyl»: Die filmpool-Sendung ging am Montag in ihre dritte komplette Live-Sendewoche, zehn Folgen lang ging es bei RTL nachmittags um 16 Uhr ausschließlich um die Coronakrise und ihre Folgen. Das bescherte der Sendung anfangs auch starke Quoten – unter anderem ihren bis heute gültigen Bestwert in Höhe 13 Prozent. Zurückliegende Woche schien sich das Thema aber abgenutzt zu haben, die Plauderrunden ergaben keinen Erkenntnisgewinn mehr, die Zielgruppen-Quoten sanken zwei Mal auf unter sechs Prozent. In dieser Woche blieb die Sendung live und auch weiterhin bis 17.30 Uhr verlängert auf Sendung, besprach aber erstmals wieder ein anderes Thema. Es ging um den Umgang mit Social Media und unter anderem die Frage, ob man dort Kinderfotos posten sollte.

Die Zahlen aber stiegen nicht. «Marco Schreyl» tat sich auch am Montag schwer, erreichte mit rund 480.000 Zuschauern sogar rund 70.000 weniger als noch am Freitag. Bei den klassisch Umworbenen kam die Sendung nur auf 5,8 Prozent und war somit ein Flop. In der Stunde zuvor hatte «Kitsch oder Kasse» RTL noch deutlich stabilere 9,1 Prozent Marktanteil beschert.

Kabel Eins startete am Vorabend eine neue Kochshow, in der bekannte Gastronomen die Zuschauer in ihr Zuhause einladen. Den Anfang machte Frank Rosin. «Wir kochen zusammen! Zuhause beim Spitzenkoch» legte mit nur 0,58 Millionen Zuschauern aber einen Fehlstart hin, insgesamt wurden nur zwei Prozent Marktanteil festgestellt. Bei den klassisch Umworbenen kam die spontan ins Line-Up integrierte einstündige Sendung ab 18.55 Uhr auf schlechte 3,3 Prozent. Zum Vergleich: Das in der Stunde zuvor gezeigte «Mein Lokal, dein Lokal» hatte bei den 14- bis 49-Jährigen noch mit 6,1 Prozent überzeugt.

«Achtund Kontrolle aktuell» startete dann um 19.55 Uhr – die Reportagereihe wird zur Zeit verkürzt und immer mit aktuellen Bildern gesendet. 0,59 Millionen Menschen schalteten ein, mit nur drei Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten kann Kabel Eins noch nicht zufrieden sein. Für die beste Quote in der Zielgruppe sorgten übrigens die «Kabel Eins Nachrichten» um 15.50 Uhr, die auf genau acht Prozent kamen. 0,83 Millionen Menschen holten sich hier ihre rund zwölfminütige Dosis an Information.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/117172
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