TV-News

Inklusive einer 17-Minuten-Preview: So ungewöhnlich programmiert ProSieben seinen neuen Mystery-Film

von   |  3 Kommentare

Nach Senderangaben ist das von Talpa produzierte «Schattenmoor» der erste eigenproduzierte Film des Senders seit sieben Jahren. Um die Zuschauer darauf hinzuweisen, braucht es besondere Methoden.

ProSieben will künftig von Zeit zu Zeit wieder eigenproduzierte Filme zeigen. Dazu gehört etwa der Film «9 Tage wach» aus der Drogenszene (kommt 2020), aber auch ein Mystery-Thriller aus dem Hause Talpa. Dieser wird noch vor Weihnachten zu sehen sein. Wie ProSieben am Donnerstag mitteilte, soll eine ungewöhnliche Programmierung für ausreichend Aufmerksamkeit sorgen. In voller Länge wird «Schattenmoor» nämlich am Mittwoch, 11. Dezember um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Nun ist der Mittwoch bei ProSieben zwar für Fiction bekannt, aber eben nicht für deutsche Ware und schon gar nicht in Spielfilmlänge. Um also möglichst viele Fans neugierig zu machen, nutzt der Sender den Kniff einer ausführlichen Preview im Programm – und zwar am meist zuschauerstärksten ProSieben-Abend.

Die ersten 17 Minuten von «Schattenmoor» sollen vorab schon am Sonntag, 1. Dezember um 23 Uhr und somit im Anschluss an den Blockbuster zu sehen sein. Online geht der Spaß dann weiter. Im Web wird der Film in mehrere kleine Häppchen unterteilt, die ab dem 1. Dezember Stück für Stück freigeschalten werden. Acht Tage lang finden sich dort immer neue Episoden wieder – nur das Finale nicht. Das läuft dann wirklich nur im linearen Fernsehen am 11. Dezember. "Zum ersten Mal seit sieben Jahren zeigt ProSieben einen eigenproduzierten Spielfilm – zum ersten Mal überhaupt kreiert ProSieben ein Event dieser Art im TV und online. Der ProSieben Kosmos rund um «Schattenmoor» bietet Zuschauern wie Usern ein einzigartiges Seherlebnis. Gänsehaut garantiert“, sagt Senderchef Daniel Rosemann, der davon spricht, seinen Zuschauern „neue Erzählformen“ anbieten zu wollen.

Besetzt ist «Schattenmoor» unter anderem mit Caroline Hartig, Max von Thun und Timur Bartels. Hartig spielt Emma, die sich im Zentrum einer tödlichen Verschwörung sieht. Ein „blutroter Countdown“ im Internet bringt Emma nämlich fast um den Verstand. Ist es ein höllischer Spuk?

Kurz-URL: qmde.de/113308
Finde ich...
super
schade
60 %
40 %
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger Artikel«Terminator: Dark Fate» laut James Cameron ein Blutbad der kreativen Differenzennächster Artikel«Creepshow»: Shudder will eine zweite Staffel
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
Sentinel2003
31.10.2019 14:26 Uhr 1
was soll denn der quatsch bitte ?? Früher haben die übrigens ihre deutschen Filme immer Donnerstags gezeigt!! Schon traurig, dass die ganze 7 Jahre nicht erinen eigenen Film produziert haben!
berlinertyp
31.10.2019 16:59 Uhr 2
Diese Veröffentlichungstaktik ist für mich eher skeptisch zu betrachten, aber ich find's gut, dass ProSieben wieder eigene Filme produzieren lässt... die Made by ProSieben-Reihe gehörte für mich ehrlich gesagt immer zu den besseren TV-Filmen und war entgegen vieler anderer Sender auch mal bereit neue Wege einzuschlagen (man denke z.B. an die Katastrophenfilme "Tsunami", "Tornado" oder "Inferno" oder auch an Genrekost wie "Gonger" und "Faktor 8")



Damals war tatsächlich Montag (ThrillTime) und Donnerstags Made by ProSieben angesagt. Da der Donnerstag und Dienstag nun eher Showtag ist und der Montag inzwischen der Comedy dient, ist der Mittwoch die einziglogische Schlussfolgerung...
Wolfsgesicht
31.10.2019 20:32 Uhr 3
Wer auch immer sich online jeden Tag einen Schnipsel reinziehen will :D Dafür müsste der Film wirklich für diese Schnipsel gemacht sein um damit Zuschauer über eine Woche lang halten zu können. Dahingehend würden die 17 Minuten am Sonntag und dann der Film wohl reichen.

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung