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Was «Game of Thrones»-Fans bei RTLZWEI nicht gesehen haben ...

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RTLZWEI programmierte eine «Game of Thrones»-Episode, die von der FSK mit einer Freigabe ab 16 Jahren versehen wurde, zur besten Sendezeit. Tatsächlich kam es zu einer Bildzensur bei der Folge – aber anders als erwartet …

Am 12. Oktober ging die große Abschiedstour von «Game of Thrones» in die nächste Runde: Monate, nachdem die Finalstaffel der immens erfolgreichen Fantasyserie ihre Welt- und auch ihre Deutschlandpremiere hatte, begann zu diesem Termin die Free-TV-Premiere der finalen «Game of Thrones»-Geschichten. RTLZWEI zeigte zunächst drei Folgen am Stück, am 19. Oktober reichte der Privatsender ab 20.15 Uhr zwei weitere Episoden nach, am kommenden Samstag steht dann um 20.15 Uhr das Serienfinale an.

Durch die Programmierung fürchteten vorab viele «Game of Thrones»-Fans, dass RTLZWEI die Episode «Die Letzten der Starks» kürzen wird – denn die für 20.15 Uhr eingeplante Folge erhielt von der FSK eine Freigabe ab 16 Jahren, womit sie erst ab 22 Uhr ungeschnitten laufen dürfte. Doch die FSF schien die Folge auch als für Zwölfjährige zumutbar eingeschätzt zu haben, denn RTLZWEI strahlte die Folge ohne Gewaltzensuren aus.

Dennoch wurde nicht die Originalfassung der Episode gezeigt, wie 'Schnittberichte' vermeldet. So manipulierte der Sender die Laufgeschwindigkeit einzelner Szenen: Mehrere Passagen liefen mit weniger als 24 Bildern die Sekunde und somit langsamer als auf der Blu-ray. Andere Sequenzen wurden hingegen im üblichen PAL-Pitch gezeigt. Somit hatte die Folge eine ungleichmäßige Laufgeschwindigkeit. 'Schnittberichte' mutmaßt, dass dies geschah, um die Folge zu strecken, so dass die anschließende Episode auf einen Slot nach 22 Uhr rutschen konnte und ungekürzt gezeigt werden durfte.

Außerdem gab es eben doch eine einzelne Bildzensur: Der berühmt-berüchtigte Coffee-to-go-Becher, der sich in die «Game of Thrones»-Folge geschlichen hat und zu Internetruhm gelang, war nicht mehr in der Episode zu sehen. HBO folgte also seiner Ankündigung, für spätere Ausstrahlungen, auch auf anderen Plattformen, bloß ein retuschiertes Bildmaster zur Verfügung zu stellen.

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