Quotennews

Nächster Rekord: «The Masked Singer» legt nochmal zu

von   |  5 Kommentare

Der Gesangswettbewerb, laut ProSieben die „beste, verrückteste Show“, schickt sich an, neue Rekorde zu brechen. Ein Unterhaltungsformat lief beim Sender donnerstags zuletzt 2012 stärker.

Wer steckt unter den Masken?

Unsere Autoren Sidney und Antje haben gerätselt - und hatten zumindest beim Kakadu, der gestern enttarnt wurde, recht. Ihre weiteren Antworten, auf die zur Zeit brennendste Frage im TV-Business...
Wahnsinn – anders kann man die Entwicklung von «The Masked Singer» nicht beschreiben. Die Quoten wachsen von Woche zu Woche – und das, obwohl gerade einmal Halbzeit ist. Drei von sechs Live-Shows sind über die Bühne gegangen. „No Angels“-Lucy sowie die Schauspieler Susan Sideropoulos und Heinz Hoenig sind bisher enttarnt worden. Nach einer Zielgruppen-Auftakt-Quote von 20,7 Prozent und einem deutlichen Anstieg auf 24,6 Prozent in Woche zwei, legte das von Endemol Shine Germany kommende Format in der dritten Woche nochmals klar zu.

Zwischen 20.15 und 23.15 Uhr kamen die Auftritte und die Raterei der Jury auf durchschnittlich 27,3 Prozent Marktanteil. Man muss schon ganz genau schauen, um einen Donnerstagabend in der jüngeren Vergangenheit zu finden, an dem der Münchner Sender eine bessere Quote hatte. So viel sei gesagt: Letztmals glückte das im Frühjahr 2014, damals allerdings nicht mit einer Show, sondern mit der Ausstrahlung von «Men in Black 3», das auf über 28 Prozent Marktanteil gelangte.

Um eine erfolgreichere Donnerstags-Show zu finden, muss man bis in den Herbst 2012 zurückgehen: Damals kam «The Voice of Germany» auf 28,5 Prozent. Zurück aber zur Live-Show aus Köln, in der aktuell noch sieben maskierte Promis mitmischen. 3,03 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schauten nun am Donnerstag zu. Das ist eine enorme Reichweiten-Steigerung. Vor zwei Wochen lag die Reichweite noch bei 2,19 Millionen, in der Vorwoche bei 2,55 Millionen. Kurzum: Ein größerer Hit könnte die Produktion eigentlich kaum sein.

Direkt nach der Live-Show schloss sich das Magazin «red.» an, das mit 17,5 Prozent Marktanteil so stark lief wie zu allerbesten #GNTM-Zeiten. 1,07 Millionen Menschen ab drei Jahren blieben noch dran. Entsprechend gab es keinen Zweifel, dass ProSieben am Donnerstag Tagesmarktführer in der klassischen Zielgruppe wurde. Gegenüber dem Donnerstag zuvor legte der Privatsender nochmals zu – von 15 auf nun 15,8 Prozent. Chapeau!

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/110685
Finde ich...
super
schade
87 %
13 %
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger Artikelsixx holt sich ProSieben-Flirtshownächster ArtikelPrimetime-Check: Donnerstag, 11. Juli 2019
Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
Familie Tschiep
12.07.2019 16:51 Uhr 1
Hier sind mal wirklich die Superlative berechtigt.

Vielleicht lehrt es, sich schneller von Flops zu trennen, um Programmflächen für Hits zu haben.

Ich gehe davon aus, dass die nächsten beiden Staffeln noch mehr Zuschauer binden. Wahrscheinlich wird die zweite Staffel die beste Promiauswahl haben, danach wird die Quote sinken, aber das wäre normal.
Wolfsgesicht
12.07.2019 23:48 Uhr 2


Naja, die Hits liegen nicht auf der Straße. Meine Mutter (die noch in der Zielgruppe läge) schaut keine Pro7 Shows. Wenn Pro7 sich klug anstellt kann man damit neue Kunden gewinnen, die vorher nix mit Pro7 am Hut hatten.

Aber sowas wie TMS oder Schlag den Raab, wo man am nächsten Tag drüber spricht (und zwar mit allen) und was relevant genug ist um auf jeder Zeitung vorne zu stehen...das gibts nicht oft.



Schlussendlich müsste man schon mal für Schlag den besten werben um die zuschauerschaft zumindest teilweise zu halten. Vielleicht ist auch „Alle gegen Einen“ etwas was durchaus neue Zuschauer von RTL finden kann.



Und wahrscheinlich spielt auch ein Opdenhövel in den Erfolg mit rein. Ein Elton oder Joko und Klaas haben ihre Fans, aber auch welche die sie strikt ablehnen. Ein Opdenhövel ist da eher neutral, vielleicht wäre es gar nicht so schlecht wenn man etwas wie „Schlag den Besten“ oder „Alle gegen Einen“ mit Opdi fortgesetzt hätte, und dann vielleicht den Bielendorfer durch Elton ersetzt. So würden wahrscheinlich mehr auch in der Woche nach TMS mal reinschnuppern. Mutti wird wohl sonst wieder RTL schauen :D



Was man aber auch nicht vernachlässigen darf: Es ist Sommer.

Es läuft nix anderes. Also gar nichts.

Ich würde da gerne mal sehen wie die Show gegen das supertalent, lets Dance oder DSDS Performt. Also wenn sie im Januar läuft.



Was ich langfristig hoffe: Dass man erkennt was in Shows an Potential steckt und da noch ein bisschen mutiger wird. Man wird jetzt wohl erkannt haben dass man mit Shows noch was reißen kann und dann langfristig auf noch weniger Serien und Filme setzen.

Da gibts bestimmt showmäßig noch was auf dem Markt.
Familie Tschiep
13.07.2019 00:53 Uhr 3
Ich will eigentlich nicht, dass The Masked singer nicht gegen solche Shows läuft. Im Zweifelsfalle würde ich mich auf die neue Show stürzen, weil alles irgendwann langweilig wird.

Die Zuschauer entscheiden schon bewusst, das kann nicht allein am Sommer liegen, ansonsten werde Traumjob besser laufen.

Laut Wirtschaftswoche denkt der Pro Sieben Chef ähnlich, allerdings sind gute Ideen selten. In Deutschland wird mehr Wert auf die Feinjustierung gelegt als auf das Gerüst, allerdings nützt die beste Feinjustierung nichts, wenn das Gerüst nicht stimmt.
Wolfsgesicht
13.07.2019 07:29 Uhr 4
Das hat schon seine Gründe, warum Traumjob ausgerechnet im Sommer läuft und nicht im Herbst/Winter/Frühling und so lange in der Schublade lag.



Das mit dem Sommer war auf die Konkurrenz bezogen. Es läuft kaum Konkurrenz im Sommer, eher viele Wiederholungen. Da sticht so eine neue Show einfach wahnsinnig heraus.

Interessanter wäre daher wie viel Prozent die Show holen würde, wenn Konkurrenz liefe.

Dazu muss eine Show mich ja zum einschalten bringen, erst recht im Sommer. Wenn nix gutes läuft (und Traumjob ist nicht gut) schalte ich nicht ein, sondern ich schmeiß den Grill an (wenn mein Balkon nicht weg wäre...)

Dem Ferien-Reisetag und dem Freizeit-Tag (Samstag) geht man mit der Donnerstagsprogrammierung ja schon aus dem Weg.



Ich hätte es durchaus gegen das supertalent oder DSDS laufen lassen. Es ist eine neue Show und zieht daher (wie du sagtest) automatisch mehr Zuschauer. Im Endeffekt würde RTL deutlich verlieren und Pro7 kann damit nur gewinnen. Ist natürlich nicht schön für die die beides sehen wollen :D Aber im Endeffekt ist beides ähnlich, hat damit eine ähnliche Zuschauerschaft und man würde es RTL ziemlich vermiesen. Die sind ja eh schon so eingeschnappt.



Muss man ja wirklich sagen dass Pro7 sehr viel Glück hatte mit dem Erwerb dieser Show. Das Line-Up wäre über das Jahr gesehen mit dieser Show bei RTL wohl fast unschlagbar. Also quotentechnisch.



Und gib mir 5 Tage, einen Schreibblock und nen Stift und ich schreib dir den nächsten Show-Hit :joy_cat: bist nur leider nicht der programmchef dem ich es verkaufen müsste :D aber ich wäre optimistisch dass ich in meinem Kopf was finden würde :D
Neo
14.07.2019 13:20 Uhr 5
Wochenende wäre aber auch unklug gewählt, wenn du Leute haben magst, die auch noch was wert sind und man eben auch live senden mag. Konzerte fallen immer auf den Freitag/Samstag/Sonntag, ebenso die ganzen Promiveranstaltungen. Sommer passt allein schon deshalb, weils da eben kaum große Touren gibt und nur mal ab und an ein Open-Air Event/Festival.

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung