Vermischtes

Netflix und ORF haben ihren Sigmund Freud gefunden

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Die Titelrolle in der österreichischen Dramaserie geht an «Vor der Morgenröte»-Mime Robert Finster.

Ich möchte einen Freud zeigen, den wir so nicht kennen und noch nie gesehen haben - einen Mann auf der Suche nach Anerkennung, zwischen zwei Frauen, zwischen Vernunft und Trieben. Seine Psychoanalyse und das Konzept von Es, Ich und Über-Ich entstanden ja nicht im luftleeren Raum - sie beruhen auf Erfahrungen, Erlebnissen eines zerrissenen Genies, dem nichts Menschliches fremd ist.
Regisseur Marvin Kren
Vor einiger Zeit wurde bekannt, dass der US-Streamingservice Netflix und der österreichische, öffentlich-rechtliche Sender ORF gemeinsame Sache machen und eine Serie über den Psychoanalytiker Sigmund Freud verantworten. Das schlicht «Freud» betitelte Format hat laut einer Sendermitteilung nun auch seinen Hauptdarsteller gefunden: In die Rolle des jungen Sigmund Freud wird Robert Finster schlüpfen, der unter anderem aus «Kästner und der kleine Dienstag», «Krieg» und «Vor der Morgenröte» bekannt ist. In der historische Freiheiten nehmenden Serie macht sich Freud auf die Jagd nach einem Serienkiller.

Um diesen dingfest zu machen, gründet Freud eine Zweckgemeinschaft mit dem Kriegsveteranen Alfred Kiss (gespielt von «Morgen hör ich auf»-Fiesling Georg Friedrich) und dem Medium Fleur Salomé. Salomé wird von Ella Rumpf gespielt, die beispielsweise schon in «Tiger Girl»  und «Asphaltgorillas»  zu sehen war. Die Serienmacher bezeichnen das Format als einen stylischen, düsteren Psychothriller.

Die erste Staffel ist auf acht Folgen angelegt. Ursprünglich war ein Drehstart im Herbst dieses Jahres geplant, neue Planungen sprechen davon, dass die erste Klappe im Januar 2019 fällt. In Österreich zeigt der ORF die Serie, die Regisseur Marvin Kren («4 Blocks») zusammen mit den Autoren Stefan Brunner und Benjamin Hessler entwickelt hat, exklusiv. Im Rest der Welt läuft sie bei Netflix. Gedreht wird in Wien und Prag.

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