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UFA gründet eine eigene Serienschule

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Im Januar 2019 wird der erste Jahrgang der neu gegründeten UFA-Serienschule beginnen. Die Ausbildung dauert 16 Wochen.

Für langjährige und erfahrene Storyliner gibt es die Möglichkeit sich innerhalb der Produktionen weiterzuentwickeln - als EditorIn, DialogbuchautorIn oder auch ChefautorIn.
Dominique Moro
Die UFA gründet eine eigene Serienschule, um Interessenten künftig effizient zu Storylinern ausbilden zu können. Im Anschluss an die 16-wöchigen Ausbildung winkt die Möglichkeit, im Storyteam einer der Dailys aus dem Hause UFA Serial Drama zu arbeiten. Der erste Jahrgang der UFA-Serienschule beginnt am 14. Januar 2019. Petra Kolle, Produzentin von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», wird zu einer der beiden Leiterinnen der UFA Serienschule. Sie erläutert, weshalb der Storyliner-Beruf so herausfordernd ist und sich eine besondere Ausbildung in diesem Metier lohnt: "Storyliner müssen unter hohem Zeitdruck und unter Beachtung vieler Produktionsbedingungen, wie Drehzeit und Budget, ein Höchstmaß an Kreativität entwickeln."

Sie führt fort: "Es ist schon eine große Herausforderung ein Drehbuch für einen Spielfilm zu schreiben. Woche für Woche aber Geschichten für insgesamt fünf Folgen zu entwickeln, die so spannend und fesselnd sind, dass die Zuschauer jeden Tag wieder einschalten, ist für mich die Königsdisziplin." Als weitere Leiterin fungiert Dominique Moro, derzeit Chefautorin bei «GZSZ» und Absolventin der GrundyUFA-Serienschule von 2006. Laut UFA wird in der Ausbildung häufig zwischen Theorie- und Praxisphasen gewechselt: Nach jeweils einer Woche Schulbank, wo die Grundlagen der Seriendramaturgie und auch Themen wie Marktforschung, Dialog, Regie und Produktion gelehrt wird, wechseln die Teilnehmer in die Storyteams von «GZSZ», «Unter uns» und «Alles was zählt».

Joachim Kosack, der als Geschäftsführer unter anderem den Bereich Talentmanagement der UFA verantwortet, kommentiert: "Der Bedarf an guten Autoren ist schon heute enorm und wird in den kommenden Jahren weiterwachsen. Nicht nur die Fernsehsender gieren nach guten Stoffen. Auch Plattformen, wie Netflix und Amazon, interessieren sich zunehmend für deutsche Geschichten. Es ist daher nur konsequent, wenn die UFA in die Aus- und Weiterbildung von Autoren investiert. Wir werden in den kommenden Jahren daher ein unternehmensinternes Ausbildungssystem aufbauen, das alle Genre und Entwicklungsstufen eines Autors abdeckt."

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