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Extreme Quoten-Ambivalenz: «Charité» fällt durch, «IAF» erreicht Tagessieg

von   |  1 Kommentar

Das Zusammenspiel der beiden ARD-Dienstagsserien funktioniert in diesen Tagen überhaupt nicht gut. «Charité» blieb auch im fünften Rerun-Anlauf wieder völlig blass, nach 21 Uhr lief es dann aber stark.

Gemeinhin kann sich Das Erste auf seinen Seriendienstag verlassen. Die Entscheidung, noch einmal sämtliche Folgen der in Erstausstrahlung noch sehr erfolgreichen Krankenhausserie «Charité» auszustrahlen, war allerdings ein kompletter Fehlgriff: Auch Folge fünf versagte angesichts von nur 1,87 Millionen Fernsehenden sowie 7,6 Prozent Marktanteil auf ganzer Linie, womit die tristen 6,8 bis 9,0 Prozent der Vorwochen nahtlos fortgesetzt wurden. Beim jungen Publikum war man angesichts von 4,1 Prozent bei 0,28 Millionen ebenfalls gewohnt weit vom Senderschnitt entfernt.

Ungleich besser lief es dagegen für «In aller Freundschaft», das mit 4,09 Millionen Interessenten sowie 15,7 Prozent Marktanteil seine besten Werte seit Mitte Juni erzielte und die einzige Fernsehausstrahlung am Dienstag überhaupt war, die mehr als vier Millionen Menschen vor den heimischen Geräten mobilisierte. Beim jungen Publikum wurde das zuvor erzielte Ergebnis mit 8,4 Prozent bei 0,63 Millionen ebenfalls mehr als verdoppelt.

Und «ZDFzeit»? Das musste nach seinen fantastischen Vorwochen-Quoten mit dem Thema «Royale Kindheit» ein wenig kürzer treten, wobei vor allem beim Gesamtpublikum die Betonung auf "ein wenig" liegt: Noch immer sehr gute 3,51 Millionen sowie 14,3 Prozent wurden erzielt, nachdem die Frage nach «AIDA oder TUI Cruises» zuletzt sogar auf 4,40 Millionen und 16,0 Prozent gelangt war. Bei den Jüngeren gab die Dokureihe allerdings deutlicher nach, hier wurden nur noch ordentliche 6,8 Prozent bei 0,47 Millionen nach fantastischen 11,1 Prozent zuletzt erreicht.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
P-Joker
22.08.2018 12:45 Uhr 1
Bei Charity dürfte es doch so sein:

Die Leute, die es interessiert, die haben es bei der ersten Ausstrahlung schon gesehen.

Die, die es nicht interessiert, haben auch dieses Mal nicht eingeschaltet.



Dazu kommt:

Die Wiederholung kam viel zu früh. Ein bis zwei Jahre später wäre wohl besser gewesen.
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