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Tiefstwerte: So schlecht lief «Rote Rosen» noch nie bei jungen Zuschauern

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In bislang fünfzehn Staffeln fand «Rote Rosen» bislang noch nie so wenig Zuspruch bei Fernsehenden zwischen 14 und 49. Die vergangene Woche stellt die schwächste aller Zeiten dar.

Keine Frage, bei Zuschauern ab drei Jahren sind die ARD-Telenovelas «Sturm der Liebe» und «Rote Rosen» eine Bank. Obwohl erstgenanntes Format sogar noch deutlich stärker läuft als «Rote Rosen», schrieb auch die 2006 debütierte Sendung eine echte Erfolgsgeschichte im Ersten. Den Zenit erreichte «Rote Rosen» einst zwischen Oktober 2013 und September 2014, als die Liebe von Modedesignerin Tine Hedelund und Ole Wolff im Mittelpunkt stand. In über 200 Folgen um ihre Lovestory sahen im Schnitt 17,2 Prozent aller und 6,2 Prozent der jungen Zuschauer zu. Seitdem sanken die Quoten sowohl insgesamt als auch im jungen Segment kontinuierlich, wobei «Rote Rosen» bereits zu seinen Glanzzeiten mit dem Senderschnitt in der jungen Altersgruppe zu kämpfen hatte.

So schlimm wie in der vergangenen Woche sah die Lage für «Rote Rosen» allerdings noch nie aus. Überhaupt hängen die Geschichten um Sonja Röder und Tilmann Oberberg den Vorstaffeln quotentechnisch um einiges hinterher. Seit dem 27. Februar steht das Paar im Fokus und generierte dabei im Schnitt 13,5 Prozent, die für Das Erste immerhin noch immer im grünen Bereich liegen. Sehr zu denken geben allerdings die bislang durchschnittlich nur 4,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Nur Staffel acht, als die Figuren Susann und Clemens Winter noch Thema waren, lief bislang noch schlechter. Doch der Quotentrend von «Rote Rosen» zeigt beim jungen Publikum deutlich nach unten, weshalb die neuen Ausgaben die achte Staffel noch unterbieten könnten.

Gerade einmal 2,3 Prozent der Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren schalteten vergangene Woche zum 14.10-Uhr-Format im Ersten – bislang beispiellos in über 2700 Folgen der Telenovela. Nicht einmal während Fußball-Weltmeisterschaften schnitt «Rote Rosen» je so schlecht bei den Jüngeren ab. Allerdings wird der Wochenschnitt auch durch nur drei statt fünf Ausgaben in der vergangenen Woche verzerrt, weil Das Erste mittwochs und freitags am Tage die European Championships übertrug.

Dennoch: Am Montagnachmittag verfolgten «Rote Rosen» gerade einmal knapp 40.000 Menschen zwischen 14 und 49, woraus lediglich 1,7 Prozent resultierten. Am Dienstag besserte sich die Lage nur mäßig, mit 60.000 jungen Zuschauern und 2,5 Prozent, ehe die ebenfalls indiskutable Donnerstagsausgabe den Schnitt mit 70.000 14- bis 49-Jährigen und 2,7 Prozent sogar noch hob. Gewiss ist davon auszugehen, dass besagte Woche einen Ausreißer nach unten darstellt, allerdings fungiert die schwächste Woche aller Zeiten bei den jungen Zuschauern auch als eine Art Weckruf, denn im Rahmen des neuen Paars verlor die Sendung bislang massiv an Zuspruch und zuletzt waren auch sonst Quoten von unter vier Prozent beim jungen Publikum keine Seltenheit mehr. Reißt «Rote Rosen» noch das Ruder herum?

Was sonst noch war


Viel Wirbel gab es in der vergangenen Woche um «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Genauer gesagt, ging es dabei um eine Rückkehr, eine mögliche Rückkehr und einen möglichen Serientod. Doch der Reihe nach. Ein Wiedersehen wird es für «GZSZ»-Zuschauer definitiv mit Jule (Luise von Finckh]] geben, der Ex-Flamme von Tuner. Die beiden begegnen sich zufällig auf einem Festival, was Tuners Gefühlswelt und seine Beziehung zu Lilly ordentlich durcheinanderwirbeln könnte. Eine mögliche Rückkehr zur RTL-Soap brachte derweil Oli P. ins Spiel. In den 90er Jahren war der „Flugzeuge im Bauch“-Sänger einer der großen deutschen Stars der Teenies und Teil der Serie. Anlässlich seines 40. Geburtstags sagte Oliver Petszokat gegenüber „BILD“: „Kurzzeitig wäre ich natürlich gerne wieder ein Teil der GZSZ-Familie. Alles kann, nichts muss.“ Kontaktiert habe RTL Petszokat allerdings noch nicht.

Sorge bereitet bei Fans dafür ein «GZSZ»-Clip, der darauf hindeuten könnte, dass Lieblings-Fiesling Jo Gerner (Wolfgang Bahro) bald den Serientod im Vorabendformat sterben könnte. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter setzte RTL einen Tweet mit Video ab, das einen halb in Erde vergrabenen Gerner zeigt sowie den Satz „Das Ende einer Ära?“. Dies soll, so der Hinweis im Video, auf die Episode hindeuten, die am 17. August ausgestrahlt werden wird. Das heizte Spekulationen unter der Fangemeinde an, schließlich gibt Bahro nun schon seit 25 Jahren den Jo Gerner und gehört zu einem der beliebtesten Akteure.



Und so geht es weiter


Eva hofft in «Rote Rosen», mit Tilmann gemeinsam die Ursache ihres Sehverlustes zu finden, lässt aber nicht an sich heran, dass Moritz das andere Unfall-Auto gefahren hat. Dass sie ihre Verzweiflung aber nicht komplett verdrängen kann, wird klar, als sie Moritz unvermittelt dann doch an den Kopf wirft, schuld an dem Unfall zu sein. Gregor gibt vor, die Trennung von Carla locker zu nehmen, lässt seine schlechte Laune an Sibylle aus und sucht Ablenkung bei einer alten Affäre.
Torben hat Tina spontan zu einer Radtour eingeladen, was dazu führt, dass Tina vergisst, die neuen Setzlinge ins Gewächshaus zu stellen. Am nächsten Tag muss sie erschrocken feststellen, dass alle erfroren sind. Tina überzeugt Inge, dass die Setzlinge von ihrem Ökohof im Wendland ein guter Ersatz sind und freut sich, dass Torben sie dorthin begleiten will. Torben redet sich um Kopf und Kragen, als Britta feststellt, dass er in Tina verliebt ist. Eliane ist froh, dass Anna ihr verzeiht, Christians Vaterschaft vor ihr verheimlicht zu haben.

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