Quotencheck

«Auf Streife – Die Spezialisten»

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Das Spin-Off von «Auf Streife» lief in den letzten Monaten am werktäglichen Vorabend und versuchte Sat.1 gute Quoten zu bringen.

Seit fünf Jahren produziert die filmpool Film- und Fernsehproduktion schon verschiedene Serien aus dem «Auf Streife»-Franchise. Die Scripted-Reality bekam im August 2015 dann den Ableger «Auf Streife – Die Spezialisten» dazu, das Spin-Off bespielte seither verschiedene Sendeplätze in Sat.1. Quotenmeter wirft einen Blick auf den 18.00 Uhr-Sendeplatz, auf dem seit dieser Woche «Endlich Feierabend» zu sehen ist.

Schon die erste Woche im Mai war kein Erfolg für «Auf Streife – Die Spezialisten», die werktags um 18.00 Uhr ausgestrahlt werden. Am Montag schalteten 1,02 Millionen Menschen ein, am Dienstag 0,95 Millionen und am Mittwoch 1,06 Millionen. Der Donnerstag war ein Feiertag, sodass es erst am Freitag, den 11. Mai, weiterging. 1,15 Millionen Menschen wählten das Format, das an diesem Tag auf 9,3 Prozent bei den Umworbenen kam. Die drei anderen Folgen der Woche schnitten mit 5,8, 7,9 und 7,6 Prozent nicht so gut ab, sodass im Wochenmittel nur maue 7,6 Prozent Marktanteil eingefahren wurden.

Die einzige Fünf-Tages-Woche im Mai schnitt noch schlechter ab, denn im Wochenmittel bekam man nur 7,1 Prozent. Im Durchschnitt kamen die fünf Folgen auf 1,16 Millionen Zuseher und standen durchaus besser da als die vier Ausgaben eine Woche zuvor. Eine Woche später fiel das Bild ähnlich aus: Die Reichweiten sanken im Schnitt auf 1,07 Millionen Zuseher ab drei Jahren, bei den 14- bis 49-Jährigen sorgte «Auf Streife – Die Spezialisten» hingegen für 7,7 Prozent.

Zwischen 28. Mai und 13. Juni 2018 setzte Sat.1 auf «112 – Rettung in letzter Minute», das sich teilweise besser schlug. Die 13 Ausgaben erreichten 1,11 Millionen Zuseher und der Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern betrug 8,2 Prozent. Danach gab es wieder «Auf Streife – Die Spezialisten» zu sehen, die Folgen mussten allerdings nun gegen die Fußball-Weltmeisterschaft antreten.

Die Ergebnisse waren schlecht: Die ersten zwei Tage gegen König Fußball holte die Scripted-Reality lediglich 3,3 und 5,2 Prozent bei den Umworbenen. Kurios ist allerdings die konstant niedrige Beteiligung der jungen Zuschauer. Mitte Mai reichte es mit 400.000 jungen Menschen zu 9,3 Prozent, im Juni holte man mit 0,23 Millionen Werberelevanten lediglich 3,3 Prozent.

In den drei kommenden Wochen waren die Werte weiterhin übel – zumindest bei den Marktanteilen. Die WM-Wochen schloss die Serie mit 4,7, 5,8 und 5,9 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen ab. Einige Ausgaben, wie die vom 4. Juli 2018, ergatterten sich 0,38 Millionen junge Zuschauer. Jedoch reichte es dann nur für 7,7 Prozent Marktanteil.

Nach der Fußball-Weltmeisterschaft stiegen die Marktanteile bei den Umworbenen an. Jedoch auch nur leicht. Die zwei Wochen zwischen dem 9. und 20. Juli 2017 verbuchten jeweils sieben Prozent Marktanteil. Neben oftmals guten Werten mit acht oder gar achteinhalb Prozent Marktanteil gibt es wöchentlich meist zwei, drei Folgen, die den Durchschnitt nach unten treiben.

Im Durchschnitt erreichte das Format seit Anfang Mai 1,05 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil lag beim Gesamtpublikum bei 6,4 Prozent. 0,30 Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahren, sodass man auf einen schlechten Marktanteil von 6,4 Prozent kam. Bereits am Montag konnte «Endlich Feierabend!» diese Werte deutlich übertreffen, denn das neue Magazin fuhr immerhin 7,5 Prozent Marktanteil ein.

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