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Radio MA 2018/II: WDR2 übernimmt wieder das Ruder, Rock-Sender haben gut lachen

von   |  1 Kommentar

Gewinne und Verluste: SWR3 legt sehr deutlich zu, 1Live bleibt fast ohne Veränderungen. Neu in der Top10-Liste ist Niedersachsens ffn, das seine Reichweite fast um ein Viertel ausbaut.

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Nielsen IV: Bayern
Der größte Gewinner
Kaum zu glauben, aber doch wahr: Die Rock Antenne, das Schwesterprogramm von Antenne Bayern, legt noch weiter zu. Nach jüngsten Mediazahlen kommt das Programm nun auf 158.000 Hörer in der durchschnittlichen Stunde und somit nochmal 16.000 mehr als zuvor. Sicherlich profitiert man davon, dass Popwellen wie Antenne Bayern oder Bayern Rock-Hits inzwischen quasi komplett gestrichen haben. Für Antenne Bayern ist der Erfolg nicht unwichtig, denn das Hauptprogramm hat erneut Hörer verloren. Von einer Million bei der MA I 2018 auf nun noch 947.000 – binnen eines Jahres gingen also rund zehn Prozent flöten. Die Programmleitung hat schon in den vergangenen Wochen reagiert – mit neuen Soundelementen und einer stärkeren Fokussierung wieder auf journalistische Inhalte.

Der größte Verlierer
Lange Gesichter bei Bayern1: Die Oldie-Welle des BR hatte zuletzt in der Tat viel Grund zum Jubeln. Diesmal sah es nicht ganz so gut aus. Der Sender verabschiedet sich in der durchschnittlichen Stunde von 9,9 Prozent seiner Hörer und kommt noch auf 1,017 Millionen. Das ist ein Abschlag von 112.000 Hörern in der durchschnittlichen Stunde. Dennoch bleibt Bayern1 der meistgehörte Kanal im Freistaat. Nicht davon profitieren konnte Bayern3: Die Popwelle legt zwar leicht zu (+2%), landet aber „nur“ bei 815.000 Hörern. Dennoch: Der Abstand zwischen Bayern3 und Antenne Bayern war schon mal deutlich größer…

Das knappste Rennen
Gab es wie immer in München. Hier überzeugte vor allem die lokale Energy-Station mit einem Plus von über 27 Prozent. Aus 33.000 Hörern in der durchschnittlichen Stunde wurden nun 42.000. Marktführer bleibt Radio Arabella, das sich aber von 20.000 Hörern verabschiedet und noch auf rund 70.000 kommt (ein Minus von 22,2%). Auch Gong verliert knapp zehn Prozent (auf 66.000), während Charivari mit einem Abschlag von 4,1 Prozent auskommen muss und bei rund 47.000 Hörern in der Landeshauptstadt liegt.

Der Marktführer:
Bayern 1 hat ganz besonders bei den 14- bis 49-Jährigen verloren, auf die das Programm eigentlich gar nicht so recht zugeschnitten ist. Hier stehen Verluste von rund 14 Prozent auf dem Papier. Antenne Bayern hat sich in dieser Zielgruppe übrigens nicht so sehr bewegt. Für den von Ina Tenz geleiteten Sender steht hier „nur“ ein Minus von 0,7 Prozent der Hörer.


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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Sentinel2003
11.07.2018 13:43 Uhr 1
Wie nur kann so ein DudelSender wie 104.6 RTL soviel Hörer dazu gewinnen?? Ist mir echt zu hoch!!
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