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Wieder zweistellig: «Armes Deutschland» knüpft nahtlos an «Hartz und herzlich» an

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Trotz des Wechsels auf den neuen Sendetag hat die Sozialdoku nichts von ihrem fulminanten Drive eingebüßt. «Rosins Restaurants» rehabilitierte sich kaum und lag noch immer unterm Senderschnitt.

«Armes Deutschland», reiche Quote

Vor allem die drei im Dezember gezeigten Montagsfolgen hatten mit jeweils über anderthalb Millionen Zuschauern und Zielgruppen-Marktanteilen zwischen 9,6 und 12,3 Prozent verblüfft. Zuletzt liefen dann noch alte Folgen am späteren Montagabend, gewissermaßen als Appetitanreger für die neuen Folgen - und erreichten immerhin klar bessere Werte als die Primetime-Sendung «Stahl:hart gegen Mobbing».
Bei RTL II mag es die eine oder andere auch durchaus größere Baustelle geben, doch das Format «Armes Deutschland - Stempeln oder abrackern?» gehörte dazu sicherlich nicht (siehe Infobox). Nichtsdestotrotz wechselt der Privatsender zum Start der neuen Staffel den Sendeplatz, um seine beiden hochattraktiven Sozialdokus beide am Dienstag etablieren und um sie herum auch noch das eine oder andere frische Projekt anzutesten. Mit sehr guten 10,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,93 Millionen jungen Zuschauern ging dieser Plan zu Beginn gleich mal auf, denn man knüpfte hiermit nahtlos an das zuvor von «Hartz und herzlich» erreichte Niveau an. Beim Gesamtpublikum wurden 1,54 Millionen Zuschauer und 5,2 Prozent Marktanteil verzeichnet. In den vergangenen beiden Wochen hatte «Hartz und herzlich» jeweils gut anderthalb Millionen Zuschauer sowie zweistellige Zielgruppen-Marktanteile erzielt.

Ungleich stärker als noch in der vergangenen Woche lief es im Anschluss für zwei alte Folgen von «Der Jugendknast». Anders als vor Wochenfrist bauten diese nämlich mitnichten ab, sondern steigerten sich beim Gesamtpublikum sogar noch auf 5,6 und 6,2 Prozent bei maximal 1,23 Millionen Fernsehenden, während bei den 14- bis 49-Jährigen grandiose 9,9 und 11,6 Prozent eingefahren wurden. Diese signifikante Verbesserung zu später Stunde trug dann auch entscheidend dazu bei, dass RTL II mit 3,9 Prozent aller und 8,1 Prozent der jüngeren Konsumenten seine stärkste Tagesbilanz seit August erreichte.

"Luft nach oben" ist indes ein sehr schmeichelhafter Euphemismus für die Situation von «Rosins Restaurants», das zuletzt zum Staffelauftakt mit nur 3,4 Prozent des jungen Publikums bzw. 0,77 Millionen Gesamt-Zuschauern einigermaßen dramatisch untergegangen war. In Woche zwei ging es nun immerhin ein wenig bergauf, die Reichweite konnte nämlich auf 0,87 Millionen und die damit verbundenen Marktanteile auf 3,1 Prozent aller bzw. 4,2 Prozent der jüngeren Konsumenten verbessert werden. Dennoch: In den Vorjahren hatte Rosin schon deutlich bessere Leistungen abgeliefert.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/100529
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