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Große Neuerungen bleiben aus: ‚Himmel oder Hölle’ bei «Big Brother 9»

von  |  Quelle: Endemol / RTL II
Ein innovatives Konzept versprachen RTL II und Endemol vor dem Start der neunten Staffel. Nun scheint es, als würde vieles beim Alten bleiben. Arm und Reich wird es wieder geben, diesmal allerdings umbenannt in Himmel und Hölle.

Am Montag, 8. Dezember 2008, geht die «Big Brother»-lose Zeit vorbei. Um 20.15 Uhr werden die Moderatorinnen Miriam Pielhau und Alida Lauenstein die ersten Bewohner in das neue «Big Brother»-Haus einziehen lassen. Das Haus ist erneut ein Fernsehstudio, das in Köln-Ossendorf steht. Viele Innovationen versprachen RTL II und Produzent Endemol – bislang gibt es nicht allzu viele. Erneut setzen die Macher auf das bewährte System der zwei Bereiche – Neid und Missgunst sollen so geschürt werden.

Diesmal nennt man es allerdings nicht „Arm“ und „Reich“, sondern „Himmel oder Hölle“. Für die himmlischen Bewohner wird es richtig luxuriös. Sie schlafen in Betten mit Bettwäsche aus feinsten Materialien, kuschelige Sitzecken, ein stets prall gefüllter Kühlschrank und für die „Eitlen“ ein Badezimmer, das keinen Wunsch offen lässt: Von wolkenweichen Handtüchern, über eine raffinierte Massagedusche, bis hin zum Wannenbad, bei dem Cleopatra neidisch geworden wäre. Um Wäsche, Mülltrennung oder sonstiges Übel müssen sie sich nicht sorgen: Das übernehmen die Höllenbewohner. Der himmlische Bereich ist zudem mit großer Terrasse, Pool und Fitness-Geräten ausgestattet.

Aber der Aufenthalt im Himmel ist begrenzt: Schnell kann es in die Hölle gehen. Dies kann durch Kämpfe (früher: Matches) passieren, oder – zumindest ist dies so angekündigt – bei Regelverstößen. Die Kandidaten müssen zudem so genannte Challenges bestehen. Dies gab es bereits bei den Staffel fünf und sechs, kam beim Publikum sehr gut an, wurde in den folgenden Staffeln aber doch nicht weiter verfolgt. Obendrein wird es für die Bewohner des wohlhabenden Bereichs verschiedene kleine Aufgaben als Art Beschäftigungstherapie geben.

Verlieren die Guten einen Kampf, so müssen sie in die Hölle hinabsteigen. Dies passiert mit Hilfe einer Rutsche, die bergab führt. Danach müssen sie die neuen Himmelsbewohner per Lift in das weiche Leben heben. Duschen und schlafen können die Höllenbewohner nur draußen – egal bei welchem Wetter. Die müssen für die Guten arbeiten, haben im Haus lediglich einen äußerst kargen Aufenthaltsbereich mit Beton und Tisch. Höllenbewohner müssen zudem weite und hässliche Einheitskleidung tragen. Regelmäßig wird nominiert, neu ist ein so genanntes Blitz-Voting zudem es laut Presseinformation jederzeit kommen kann.




Die Tageszusammenfassungen zeigt RTL II jeweils um 19.00 Uhr, die Entscheidungsshow läuft in der Montags-Primetime. Wie es im Haus genau aussieht, ist derzeit noch ein Geheimnis. Auch die Pressekonferenz, die am Freitag in Köln stattfand, lüftete nur wenige Geheimnisse. Sie fand nicht in der Nähe des Hauses, sondern hoch über den Dächern der Domstadt statt. Endemol General Manager Marcus Wolter freut sich auf kommenden Montag: „Wir haben wirklich tolle Bewohner“, erklärte er, und RTL II-Programmdirektor Axel Kühn (Foto) verriet, dass er sich eine Person besonders wünschen würde: „Oliver Kahn wäre derzeit der ideale Bewohner. Er ist intelligent, schlagfertig und kann sowohl extrem emotional als auch hochkonzentriert sein.

Live verfolgen kann man das Geschehen im Haus wie bisher bei Premiere (wir berichteten exklusiv), aber auch wieder im Internet: sevenload läd ein, ins Haus zu schauen, verlangt dafür allerdings auch Gebühren. Der Titelsong zu «Big Brother» 9 kommt von Produzent Mousse T. und heißt «Everybody».

Wie auch die Staffeln zuvor, wird die neunte Runde von den im Haus wohnenden Charakteren leben. Sind diese gut, dann ist ein allzu neues Konzept gar nicht von Nöten. Dass die ganz große Überraschung am Freitag ausblieb, wird höchstens die hart gesottenen Fans von «Big Brother» betrüben.

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