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«CSI: Den Tätern auf der Spur»

von  |  Quelle: RTL
Kurios: Die siebte Staffel lief bei RTL nur wenig besser als die fünfte, die noch bei VOX gezeigt wurde. Dennoch darf man überwiegend zufrieden sein.

Seit der sechsten Staffel zeigt RTL auch die US-Krimi-Serie «CSI: Den Tätern auf der Spur», doch in den vergangenen Wochen lief nicht alles nach Plan für den Kölner Sender, der sich vor eineinhalb Jahren beim kleinen Bruder VOX bediente. Schon gegen Ende der sechsten Staffel war das Interesse der Zuschauer rückläuftig – immerhin: Zu Beginn von Staffel sieben war davon wenig zu spüren.

Die am 13. September 2007 gezeigte Doppelfolge erreichte zum Auftakt durchschnittlich 2,85 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer, was einem tollen Marktanteil von 23,1 Prozent in der Zielgruppe entsprach. Bemerkenswert: In den folgenden Wochen konnte die Serie nie wieder ähnlich hohe Werte einfahren. Die Marktanteile blieben in Woche zwei und drei mit 21,0 und 20,6 Prozent allerdings auf einem hohen Niveau. Noch dazu sah es auch insgesamt gut aus: In den ersten beiden Wochen sahen jeweils rund 4,30 Millionen Menschen zu, die Folge „Happy Slapping“ kam auf 4,11 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 14,0 Prozent.


Einen ersten Rückschlag musste «CSI: Den Tätern auf der Spur» am 18. Oktober 2007 hinnehmen: An diesem Abend wollten nur 3,89 Millionen Menschen zusehen, der Marktanteil belief sich in der Zielgruppe nur noch auf 18,9 Prozent – was natürlich trotzdem noch ein guter Wert ist. Die sechste Folge der Staffel knackte schließlich wieder die Marke von 20 Prozent und auch im weiteren Verlauf schnitt «CSI» mit Marktanteilen von mehr als 19 Prozent in der Zielgruppe ordentlich ab.



An einstige Erfolgswerte war jedoch nicht mehr zu denken – besonders deutlich wurde dies am 08. November 2007 deutlich: Nur noch 17,1 Prozent der Werberelevanten schalteten ein, beim Gesamtpublikum kam die Krimi-Serie nicht über 3,62 Millionen Zuschauer hinaus. Ende November 2007 und Anfang Dezember 2007 gab es darüber hinaus zwei weitere kritische Wochen mit ähnlichen Werten. Die Episode „Jung, schön und tot“ erreichte mit nur 3,49 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 11,1 Prozent übrigens die schlechtesten Werte seit dem Wechsel zu RTL. In der Zielgruppe konnten nur 15,9 Prozent der jungen Zuschauer unterhalten werden, sieben Tage später sah es mit 16,8 Prozent nur wenig besser aus.


Kurz vor Weihnachten stieg das Interesse dann aber doch nochmal an – gegen die ProSieben-Show «Stars auf Eis» konnte «CSI» im Schnitt 2,46 Millionen Werberelevante unterhalten, was für 20,1 Prozent Marktanteil reichte. Insgesamt konnten im Vergleich zur Vorwoche fast 800.000 Zuschauer zurückgewonnen werden – mit 4,32 Millionen Zuschauern brachte es RTL Mitte Dezember 2007 wieder auf zufrieden stellende 14,4 Prozent.

Im Vergleich zur sechsten Staffel verlor «CSI» mehr als 600.000 Zuschauer, auch in der Zielgruppe ist ein Rückgang nicht von der Hand zu weisen. Die erste RTL-Staffel unterhielt noch 21,6 Prozent der jungen Zuschauer. Auffällig: Verglichen mit der fünften Staffel, die noch bei VOX gezeigt wurde, fällt die eigentlich erwartete deutliche Steigerung ziemlich gering aus. Im Schnitt kam der kleine Sender mit Staffel fünf nur auf rund 200.000 Zuschauer weniger.

Zusammenfassung: Die erste Hälfte von Staffel sieben unterhielt im Schnitt 2,48 Millionen Werberelevante, was einem Marktanteil von 19,6 Prozent entsprach. Beim Gesamtpublikum waren 4,01 Millionen Zuschauer und 13,2 Prozent Marktanteil der Lohn.

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