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«Jericho»

von  |  Quelle: ProSieben
14 Folgen der ersten Staffel sind bei ProSieben bislang gelaufen, doch glücklich kann man nicht sein. Zum Schluss lag die Mystery-Serie deutlich unter dem Schnitt.

An seinem Mystery-Montag hatte ProSieben in den vergangenen Wochen nur wenig Freude. Dabei sah es anfangs gar nicht schlecht aus für den Münchener Sender. Am 04. Juni 2007 legte beispielsweise die Mystery-Serie «Jericho – Der Anschlag» mit insgesamt 2,18 Millionen Zuschauern einen sehr erfreulichen Auftakt hin.



Darüber hinaus lief es in der Zielgruppe an diesem Abend besonders gut: 1,59 Millionen 14- bis 49-Jährige reichten für einen überzeugenden Marktanteil von 14,3 Prozent, was zugleich den Bestwert der ersten Staffel darstellte. Und auch sieben Tage danach sah es noch erfreulich aus für «Jericho»: Die Reichweite konnte bei den Werberelevanten sogar noch leicht gesteigert werden, der Marktanteil fiel mit 13,6 Prozent wieder erfreulich aus. Beim Gesamtpublikum kam die Serie an diesem Abend auf 2,23 Millionen Zuschauern und 7,9 Prozent Marktanteil. Die guten Premieren-Werte konnten damit gehalten werden, was den Verantwortlichen sicherlich Hoffnung gemacht hat.

In der dritten Sendewoche bröckelten die Zahlen schließlich zum ersten Mal. Mit 1,88 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und einem damit verbundenen Marktanteil in Höhe von 6,6 Prozent lag «Jericho» noch immer im grünen Bereich und auch in der wichtigen Zielgruppe schnitt man mit 11,8 Prozent noch passabel ab. Was man zu diesem Zeitpunkt bereits sagen konnte: Spielraum nach unten hatte die Serie von nun an nicht mehr. Dennoch gingen die Marktanteile weiter zurück: Zwar blieb die Reichweite bei den Werberelevanten mit rund 1,40 Millionen jungen Zuschauern recht konstant, doch der Marktanteil fiel am 25. Juni 2007 erstmals nicht mehr zufrieden stellend aus.



Zwar trat in der Folgewoche ein wenig Erholung ein – am 09. Juli 2007 war das Quoten-Desaster dann allerdings nicht mehr von der Hand zu weisen. Mit nur noch 1,08 Millionen jungen Zuschauern ging der Marktanteil in der Zielgruppe auf enttäuschende 9,0 Prozent zurück. Insgesamt hatte «Jericho – Der Anschlag» seit dem Start etwa 700.000 Zuschauer verloren. Noch ein einziges Mal knackte die Mystery-Serie die zweistelligen Marktanteile, doch am 23. Juli 2007 folgte dann der komplette Absturz mit nur noch 8,5 Prozent Marktanteil.

Besonders bitter für ProSieben: Der freie Fall des Mystery-Montags nahm kein Ende. So lagen die Marktanteile in den weiteren Wochen bei 7,8 und 6,9 Prozent – aus Sendersicht eine wahre Katastrophe. Beim Gesamtpublikum waren Anfang August 2007 nicht einmal mehr eine Million Menschen dabei: 920.000 Zuschauer bedeuteten an diesem Abend äußerst magere 3,4 Prozent Marktanteil, was den absoluten Tiefpunkt der Staffel darstellte.



In den folgenden Wochen zog das Publikumsinteresse an der Mystery-Serie wieder leicht an, doch mit deutlich einstelligen Marktanteilen konnte «Jericho – Der Anschlag» auch im weiteren Verlauf keinen Blumentopf gewinnen. Nach knapp drei Monaten und 14 gezeigten Episoden beendete ProSieben schließlich am 20. August 2007 das «Jericho»-Kapitel. 1,11 Millionen Menschen sahen an diesem Abend zu und sorgten insgesamt für magere 4,5 Prozent Marktanteil – in der Zielgruppe hatte man mit 8,4 Prozent ebenfalls einmal wieder kein Glück.

Natürlich fällt auch das Fazit nicht gut aus: Dank der recht erfolgreichen Startphase konnte «Jericho» mit 10,1 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten mit Mühe und Not doch noch einen zweistelligen Wert einfahren. Beim Gesamtpublikum kamen die 14 Episoden auf 1,55 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 5,7 Prozent.

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