Funkanalyse Bayern: München

Während die großen Sender kaum Veränderungen verbuchen, verlieren vor allem die Energy Stationen heftig. Quotenmeter.de liefert die Daten auf einen Blick.

In der Landeshauptstadt Bayerns weht ein anderer Wind. Ausnahmsweise hat dort Antenne Bayern überhaupt keine Chance. Nur 14,6 Prozent Tagesreichweite wurden hier aufgewiesen – damit liegt der sonst führende Sender nur auf Rang drei. Immerhin konnte die Station 2,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr hinzugewinnen. Führend in der Hauptstadt ist Bayern 3, das mit 20,3 (+0,4 Prozentpunkte) Prozent Tagesreichweite aber ebenfalls nicht wirklich glänzen kann. Betrachtet man nur den weitesten Hörerkreis, dann liegen beide Stationen nicht sonderlich weit auseinander. (ABY: 44,8 Prozent, Bayern 3: 46,7 Prozent).

Zweite Kraft in München ist übrigens die Schlagerwelle Bayern 1, die auf 17,5 Prozent Tagesreichweite kommt, aber im Vergleich zum Vorjahr rund eineinhalb Prozent abgeben muss. Energy muss auch in München erhebliche Verluste wegstecken. Von 10,5 Prozent Tagesreichweite, blieben 2007 nur noch 8,0 Prozent übrig. In Sachen Stammhörerschaft fiel man auf 10,8 Prozent herab. Etwas weniger als ein Drittel der ganz Jungen gingen flöten: 2006 erreichte die Station 30 Prozent Tagesreichweite, ein Jahr später waren es nur noch 22,6 Prozent.

Auch Charivari verlor: Mit zwei Prozentpunkten weniger liegt man nun bei 7,5 Prozent. Verluste wurden auch bei Radio Gong gemessen – Morning Man Mike Thiel und seine Kollegen müssen sich nun mit 12,3 Prozent Tagesreichweite begnügen (Vorjahr: 16 Prozent). Waren 2006 noch fast 19 Prozent Stammhörer des Senders, zählten sich nun nur noch 15,3 Prozent dazu. Nur der weiteste Hörerkreis bekam Zuwachs: Gong verbesserte sich hier auf 38 Prozent – zumindest ein kleines Trostpflaster.

Einer der größten Gewinner ist einer der kleinen: Die Rock Antenne – von 0,4 Prozent Tagesreichweite ging es auf 1,3 Prozent nach oben. (Tagesreichweite: jeweils Montag bis Sonntag, ab 14 Jahren)

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