Die Kritiker

«CSI: Grabesstille»

von

Story
Zunächst scheint es ein ganz normaler Abend beim CSI in Las Vegas zu sein. Als es zur Aufgabenverteilung für den heutigen Abend kommt, werfen Nick und Warrick eine Münze, wer die Sicherung von Leichenteilen übernimmt. Nick bekommt diese Aufgabe zugeteilt.

Als Nick am Tatort eintrifft, beginnt er mit seiner Arbeit. Dem Polizisten der örtlichen Polizei werden die Leichenteile zu viel, er entfernt sich vom CSI-Ermittler, woraufhin Nick entführt wird. Niemand hat etwas gesehen, und es gibt auch kein offensichtliches Motiv für die Tat. Das gesamte CSI-Team ist ratlos - bis eine Botschaft des Entführers eintrifft. Er fordert eine Million Dollar Lösegeld und gibt den Ermittlern ein Passwort für eine Internet-Seite, auf der sie Nick über einen Live-Video-Stream sehen können: Der Entführer hat ihn in einem Plexiglas-Sarg lebendig begraben.

Im Sarg ist eine Beleuchtung angebracht, so dass die Ermittler ihren Kollegen mit jedem Mausklick für zwei Minuten sehen können. Was sie nicht ahnen: Jedes Mal, wenn sie das Licht anmachen, wird die Sauerstoffzufuhr in Nicks engem Gefängnis unterbrochen. Unwissentlich sorgen Nicks Kollegen so dafür, dass sein Sauerstoffvorrat immer kleiner wird.

Darsteller
William L. Peterson («The Skulls») ist Gil Grissom
Marg Helgenberger («Reine Chefsache») ist Catherine Willows
Gary Dourdan («Lyrik Café») ist Warrick Brown
George Eads («A Walk in the Park») ist Nick Stokes
Jorja Fox («Emergency Room») ist Sara Sidel
Paul Guilfoyle («Live From Baghdad») ist Captain Jim Brass
Eric Szmanda («Die Regeln des Spiels») ist Greg Sanders
Robert David Hall («Verhandlungssache») ist Dr. David Robbins

Kritik
Quentin Tarantino, der schon bei «Emergency Room» Regie führte und mehrfach bei «ALIAS» mitspielte, kann mit seinem neuesten Streich überzeugen. Zwar ließen sich die 90 Minuten Spielzeit auf die Hälfte reduzieren, doch die weitere Zeit füllt der Macher von «Kill Bill» überzeugend. Bevor Nick entführt wird, werden viele Einzelheiten aus dem Leben der Ermittler aufgezeigt sowie ein anderer Fall in der Nachtschicht behandelt.

Die Dialoge basieren auf dem üblichen «CSI»-Jargon, unüblich ist dafür, dass nicht nur die wichtigen Aspekte erzählt werden. Die Story wie auch der vorherige Fall vom CSI ist ein wenig „krank“, eben so wie man es von Quentin Tarantino gewohnt ist.

Durch einen kleinen Logikfehler – die Glasbox bekommt Risse, welche in der späteren Handlung verschwunden sind – bekommt die Story einen Abschlag. Wer «CSI: Grabessstille» nicht sieht, hat die beste Folge verpasst.

VOX zeigt das Staffelfinale nach einer normalen «CSI»-Folge am Mittwoch, 31. Mai 2006, um 21.10 Uhr. Die ungekürzte Kinofassung können alle «CSI»-Fans in der Nacht um 1.10 Uhr bei VOX sehen.

Kurz-URL: qmde.de/14703
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