«Farbe bekennen»: Merkel stellt sich zur besten Sendezeit

Unmittelbar nach der abermaligen Wahl zur Bundeskanzlerin wird Angela Merkel im Ersten Rede und Antwort stehen. Der Sender verschiebt dafür seinen Primetime-Film «Elser».

Von einer Euphoriewelle, die angesichts der vierten Kanzlerschaft Angela Merkels inmitten der dritten Großen Koalition seit 2005 durch Deutschland geht, kann nun sicherlich nicht die Rede sein - und auch die bereits im Vorfeld als Selbstläufer bezeichnete Kanzlerwahl im Bundestag verlief mit "nur" 364 von 709 Abgeordneten-Stimmen sicherlich nicht herausragend, immerhin kommen Union und SPD gemeinsam auf 399 Abgeordnete. Doch das langt letztlich für das nächste "Weiter so!" und wie genau das in den kommenden Jahren aussehen soll, wird Merkel am Mittwochabend um 20:15 Uhr in der ARD-Sondersendung «Farbe bekennen» erklären.

Die auf 15 Minuten ausgelegte Sendung wird von Tina Hassel und Rainald Becker präsentiert, inhaltlich soll es unter anderem um Themen wie den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Rückgewinnung der Wähler zu den etablierten Parteien und das Ausmaß der Merkel'schen Aufbruchsymbolik im Zuge ihrer vierten Kanzlerschaft gehen. Auch Fragen zur Außenpolitik sollen gestellt werden, unter anderem fällt mal wieder der Name Trump.

Der eigentlich für 20:15 Uhr eingeplante Film «Elser» verschiebt sich somit um eine Viertelstunde, wie man es im Zuge von ARD-Sonderprogrammierung wie etwa dem «Brennpunkt» bereits gewohnt ist.
14.03.2018 11:00 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/99654