«Late Night Berlin»: Quotenstart nach Maß

«Young Sheldon» bleibt bei ProSieben der ungekrönte Quotenkönig. Dennoch muss sich Klaas wahrlich nicht grämen.

Nach langer Promoarbeit im ProSieben-Programm, online sowie auf Plakatwänden in ganz Deutschland war es am Montagabend so weit: Um 23 Uhr begrüßte Klaas Heufer-Umlauf das TV-Publikum zur ersten Ausgabe seiner «Late Night Berlin». In der umworbenen Zielgruppe holte der Auftakt zu Klaas' Soloshow (entgegen der Erwartung mancher Fans ganz ohne Cameo seines Kollegen Joko Winterscheidt) 12,1 Prozent Marktanteil – in den sozialen Netzwerken bezeichnet ProSieben das als einen "wunderbaren" Wert.

Neben diesen, gemessen am Senderschnitt, sehr guten 12,1 Prozent standen 0,58 Millionen 14- bis 49-Jährige auf dem Zettel. Alles in allem schauten 0,75 Millionen Fernsehende rein. Dies entsprach guten 5,3 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich sei noch auf den Start von «Circus HalliGalli» zurückgeblickt: Am 25. Februar 2013, nach einer noch intensiveren PR-Phase und zu einer Zeit, als ProSieben noch ein gutes Quäntchen mehr Quotenglück hatte, eröffnete die Manage des Wahnsinns vor 16,9 Prozent der Werberelevanten. Insgesamt kamen 7,5 Prozent zusammen.

Zur besten Sendezeit holte ProSieben diesen Montag mit «The Big Bang Theory» 2,25 Millionen Sitcomfans ab drei Jahren zu sich, darunter befanden sich 1,63 Millionen Werberelevante. Damit wurden tolle 6,7 Prozent bei allen und sehr tolle 15,5 Prozent bei den Jüngeren eingefahren. «Young Sheldon» kletterte danach auf 2,34 respektive 1,77 Millionen Interessenten. Die Marktanteile verbesserten sich auf 6,9 und 16,1 Prozent.

Eine vier Episoden lange «The Big Bang Theory»-Wiederholungsstrecke schwankte beim Gesamtpublikum danach zwischen 1,54 und 1,35 Millionen Serienfans, die Sehbeteiligung lag zwischen passablen 4,8 und tollen 6,6 Prozent. In der Zielgruppe kamen gute 10,9 bis zu wunderbaren 15,6 Prozent Marktanteil zusammen.
13.03.2018 09:04 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/99615