Alles vorbei: Hegenbarth geht, «Alles Klara» endet

Ein weiteres Relikt der «Heiter bis tödlich»-Ära des ARD-Vorabends verabschiedet sich.

Die Versuche des Ersten, seinen Vorabend mit Schmunzelkrimis voller Lokalkolorit zu vitalisieren, verkommen immer mehr zu einer blassen Erinnerung an frühere Fernsehtage: Mit «Alles Klara» verabschiedet sich ein weiteres Format, das unter der Dachmarke «Heiter bis tödlich» vom Stapel lief. Grund dafür: Hauptdarstellerin Wolke Hegenbarth möchte sich laut Angaben der ARD auf andere Projekte konzentrieren.

Die von der neue deutsche Filmgesellschaft produzierte Serie feierte 2012 ihre Premiere und handelt von einer Sekretärin, die bei der Kripo mit ihrem Eigensinn die Ermittlungsarbeiten vorantreibt, selbst wenn sie dabei wiederholt ihren offiziellen Kompetenzbereich überschreitet. Somit war «Alles Klara» eine Art geistiger Nachfolger von «Adelheid und ihre Mörder».

Auch wenn die Dachmarke «Heiter bis tödlich» 2016 eingestellt wurde und sich viele der darunter gestarteten Serien längst verabschiedet haben, gibt es auch Formate, die noch unbeirrt weiterlaufen – «Morden im Norden» und «Hubert & Staller» erfreuen sich etwa bester Fernsehgesundheit.
14.02.2018 14:34 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/99051