Von überragend zu sehr gut: «Young Sheldon» verliert weiter Zuschauer

Der neue «The Big Bang Theory»-Ableger schaffte es erneut nicht, seine herausragenden Zahlen der Vorwoche zu halten, überzeugte aber im Doppelpack mit einer neuen Folge seines Mutterformats.

Eine große Ladung «The Big Bang Theory» lieferte am Montagabend wieder einmal ProSieben. Neun Folgen sendete der Unterföhringer Sender vom Erfolgsformat zwischen 20.15 Uhr und Mitternacht. Wirklich relevant war jedoch nur eine Ausgabe von «The Big Bang Theory» und eine, die gar keine war. Ab 20.15 Uhr leiteten nämlich sowohl eine neue Ausgabe um die Nerd-WG als auch eine ungesehene Episode von Spin-Off «Young Sheldon» in den Abend ein. Zur dritten Ausgabe der 11. «The Big Bang Theory»-Staffel schalteten ab 20.15 Uhr 2,58 Millionen Zuschauer ab Drei, die zu insgesamt 7,8 Prozent Marktanteil führten.

Aus der wichtigeren Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 2,01 Millionen Personen zu, die tolle 19,5 Prozent generierten. Gegenüber der Vorwoche stieg das Interesse an der elften Staffel der Sitcom also etwas: Am 15. Januar enthielten 2,53 Millionen Interessenten noch 16,1 Prozent der klassischen Zielgruppe.

Im Anschluss durfte sich wieder «Young Sheldon» beweisen, das aufgrund des großen Anfangsinteresses am Spin-Off sein Mutterformat in den Vorwochen noch überbot. Diesmal erreichte die Vorgeschichte des populären «TBBT»-Charakters Sheldon Cooper 2,42 Millionen Personen, davon 1,92 Millionen jüngere. Vergangene Woche unterhielt die neue Comedy-Serie insgesamt knapp 470.000 Personen mehr. Heraus sprangen diesmal 7,3 Prozent Gesamtmarktanteil sowie 18,1 Prozent in der werberelevanten Altersgruppe. Somit setzt sich der Zuschauerverlust der neuen Comedyserie fort, gleichwohl die Quoten diesmal nur leicht sanken. Zum Start belustigte «Young Sheldon» allerdings noch sensationelle 3,53 Millionen Fernsehende und 25,7 Prozent der Umworbenen.

Steil bergab ging es am späteren Abend, als alte Ausgaben von «The Big Bang Theory» in direkter Konkurrenz mit RTLs Dschungelcamp liefen. Immer hielt sich ProSiebens Comedy-Schiene aber weiter auf einem guten Niveau. Den ersten beiden Reruns, die erst 6,0 Prozent aller und 15,5 Prozent der Jüngeren und dann 5,7 und 14,3 Prozent anlockten, blieb dies noch erspart. Ab 22.15 Uhr rutschte der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen dann auf 10,3 Prozent, als insgesamt noch 1,14 Millionen Personen ProSieben die Treue hielten. Die Ausgabe um 22.40 Uhr erzielte wieder 11,1 Prozent in der Zielgruppe.
23.01.2018 09:08 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/98551