Neues Zehn-Jahres-Tief: Dschungelcamp fällt weiter

Am Sonntag verzeichnete «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» die niedrigsten Zahlen seit zehn Jahren. Am Montag ging es nun noch weiter abwärts.

Im Alltag sorgen Montage für Ernüchterung, nicht Sonntage. Im Dschungel ist es normalerweise umgekehrt, denn «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» hat meist je an seinem ersten Sonntag pro Staffel große Mühe, seine astronomischen Werte gegen Spielfilmkonkurrenz zu halten. Nachdem die diesjährige Staffel bereits deutlich unter Vorjahresniveau gestartet war, fiel das Dschungelcamp am verflixten Sonntag dieses Jahr auf die niedrigste Zuschauerzahl seit zehn Jahren, was allerdings noch immer großartigen 5,90 Millionen Interessenten gleichkam.

Aufwärts ging es nach dieser kleinen Quotendelle am Montag diesmal aber nicht. Ganz im Gegenteil: Die bislang vierte Ausgabe der zwölften Staffel unterhielt 5,14 Millionen Personen ab drei Jahren, von denen 2,60 Millionen der wichtigen Altersgruppe zwischen 14 und 49 Jahren angehörten. Da am Montag weniger Personen den Fernseher anschalteten als am Sonntag, stiegen immerhin die Quoten: 25,5 Prozent Gesamtmarktanteil wurden im Zuge der Montagsausgabe gemessen. In der klassischen Zielgruppe standen 37,7 Prozent zu Buche, was natürlich immer noch Top-Werte darstellt. Nichtdestotrotz waren die Reichweiten nicht nur die niedrigsten der Staffel, sondern auch die niedrigsten seit 2009.

Im Vorfeld ging Günther Jauch mit «Wer wird Millionär?» ab 20.15 Uhr auf Sendung. Die Quizshow erreichte bereits ein Publikum von 5,01 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, die um diese Uhrzeit großartige 25,5 Prozent aller Fernsehenden repräsentierten. 1,52 Millionen Interessenten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren führten zu sehenswerten 15,0 Prozent.
23.01.2018 08:56 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/98548