Dschungelcamp: Reichweite sinkt, Quote steigt

«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» erreicht weiterhin nicht so viele Leute wie 2017, erzielte aber eine höhere Quote als zum Staffeldebüt. «Deutschland sucht den Superstar» freut sich über ungebrochen tolle Quoten.

Die niedrigsten Auftaktwerte seit 2009 galt es für «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» an Tag zwei der mittlerweile zwölften Staffel zu korrigieren. Die erste Folge am Vortag hatte die Marken von sieben Millionen Zuschauern und 40 Prozent der 14- bis 49-Jährigen verfehlt (siehe Info-Box), noch immer spielte die Reality-Show damit am Freitagabend aber in einer eigenen Quoten-Liga. So auch am Samstag: 6,28 Millionen Zuschauer erreichte das RTL-Format ab 22.15 Uhr, 3,53 Millionen Personen, etwas mehr als am Vortag, entstammten dabei dem werberelevanten Alter. Insgesamt verlor die Dschungelshow in Sachen Zuschauern aber weiter an Zuspruch.

Heraus sprangen alles dennoch überragende 26,4 Prozent Gesamtmarktanteil. In der wichtigen Altersgruppe der Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren generierte das Dschungelcamp 41,5 Prozent, womit das Format diesmal die 40-Prozent-Hürde nahm. Im Jahr 2017 gelang es der von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderierten Sendung ebenfalls, die Auftaktquoten der Staffel in Ausgabe zwei zu überbieten. An das Vorjahresniveau reichte die zweite Folge im Jahr 2018 allerdings bei Weitem nicht heran. Damals enthielten insgesamt 7,26 Millionen Personen 44,0 Prozent der umworbenen Zuschauerschaft.

Im Vorfeld sendete RTL die dritte Samstagsausgabe von «Deutschland sucht den Superstar» in diesem Jahr. Den Aufwärtstrend der Vorwoche bestätigte die Castingshow zur besten Sendezeit, denn von 4,15 Millionen am 13. Januar ging es hinauf auf 4,50 Millionen Zuschauer, die 2,19 Millionen Personen aus der jungen Altersgruppe enthielten. In Sachen Marktanteilen machte die Sendung um Dieter Bohlen somit weiterhin eine sehr gute Figur: Großartige 23,7 Prozent der umworbenen Altersgruppe verfolgten die Castings. Der Gesamtmarktanteil belief sich auf 14,6 Prozent.
21.01.2018 08:54 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/98510